ÜBERLAND Festival 2025
05.–07.09. am Kühlhaus Görlitz
Mit jeder Menge Diskussionen, Workshops, Vernetzungstreffen, inspirierenden Projekten, Ausstellungen und natürlich bei toller Musik und bestem Essen werden wir die Aktiven der ländlichen Räume feiern. Ihr seid herzlich eingeladen bereits am Freitagnachmittag anzureisen, eure Zelte aufzuschlagen und das Gelände zu erkunden! Am Freitag Abend geht es los mit der feierlichen Aufnahme der Neulandsucher Ost-West und einem bunten Musikprogramm. Und wie jedes Jahr laden wir euch ein, miteinander ins Gespräch zu kommen und den Erfahrungsaustausch selbst zu gestalten.
Freitag, 05.09.2025
16 Uhr Eröffnung des Festivalgeländes, Ankommen & Einrichten eures Campingplatzes
17:30 Uhr Feierliche Aufnahme der Neulandsucher Ost-West
19 Uhr Abendprogramm mit Musik und Kultur
Samstag, 06.09.2025
8 bis 10 Uhr Netzwerkfrühstück auf dem Festivalgelände
10 bis 18 Uhr ÜBERLAND Workshop-Programm u.a. zu den Festival-Themen
19 Uhr Abendprogramm mit Musik und Kultur
Sonntag, 07.09.2025
8 bis 12 Uhr Netzwerkfrühstück auf dem Festivalgelände & Ausklang
Wie können Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung stärker zusammenrücken? Was motiviert Unternehmen, wirtschaftlichen Erfolg und soziale Gerechtigkeit zusammenzudenken? Wo fängt gemeinwohlorientierte Ökonomie an und wie sieht trisektorale Vernetzung ganz praktisch im ländlichen Raum aus? Sowohl innovative als auch etablierte Ansätze und Strategien an der Schnittstelle von Wirtschaft und bürgerschaftlichem Engagement zeigen, wie Kooperationen gelingen können, in denen die zentralen Akteur*innen ihr wirtschaftliches Handeln weniger auf Profit und stärker auf das Gemeinwohl ausrichten. Zusammen mit euch und Expert*innen wollen wir besser verstehen, wie es funktionieren kann, die ökonomische Transformation gemeinschaftlich zu gestalten.
Wir freuen uns diesen Themenschwerpunkt gemeinsam mit Ostwerk zu gestalten.
Ein Workshop über das Zusammenspiel von Raum, Gemeinschaft und Zukunftsgestaltung Raumressourcen gemeinsam nutzen! Die Sparda-Bank als genossenschaftliches Geldinstitut betreibt viele Standorte in kleinen und größeren Städten in Ostdeutschland, häufig gut gelegen und doch zunehmend mit abnehmender Besucher*innen-Frequenz. Die meisten Finanzangelegenheiten können mittlerweile digital erledigt werden. Wir fokussieren uns zukünftig darauf Orte entstehen zu lassen, die Menschen, Ideen und Initiativen zusammenbringen. Gemeinsam mit Euch fragen wir: Welche Bedürfnisse bleiben im ländlichen Raum bislang unberührt? Was braucht es, damit aus Bedarf gemeinschaftlich getragene Orte werden? Ein kreativer Workshop für alle, die an Allianzen zwischen Genossenschaft, nachhaltiger Wirtschaft und Zivilgesellschaft interessiert sind.
mit Nadine Binias (Angerwerk), Jan Koltermann & Lorenz Kallenbach (Kulturhanse) und Sebastian Kubasch
Ihr engagiert euch für das Gemeinwohl und fragt euch: Was können eigentlich Unternehmen für ihr gesellschaftliches Umfeld tun? Im Idealfall mit euch zusammen? Es gibt sie, die guten Beispiele für echte Corporate Social Responsibility = Unternehmensengagement vor Ort. Und viele funktionieren auch auf dem Land. DSEE und Correl Aid bringen ein paar mit aus dem Programm Engagiertes Land und der Pro Bono Allianz. In unserem Workshop tauscht ihr euch mit anderen Engagierten aus Vereinen und Netzwerken aus, bringt eure Fragen und Erfahrungen mit und entdeckt, wie Zusammenarbeit mit Unternehmen im Sinne des Gemeinwohls gelingen kann. Was euch erwartet: Frische Perspektiven durch lebendige Nachbarschaftsgespräche. Schwarmwissen: Ideen sammeln, diskutieren und Lösungen entwickeln. Inspirierende Praxisbeispiele. Konkrete Impulse, wie ihr lokale Wirtschaft und zivilgesellschaftliches Engagement sinnvoll verbindet. Kommt vorbei, bringt eure Fragen mit – und nehmt gute Ideen für mehr Wirkung und Nachhaltigkeit in eure Region mit nach Hause. Jetzt anmelden. Wird gut. Versprochen.
mit Steffi Schlick & Susann Plant (DSEE), Jonas Lorenz (Correl Aid), Nadine Binias (Weltweiterdenken e.V.)
Wie demokratisch kann der Kapitalismus sein? Eine Frage, die eindringlicher denn je der Politik und Wirtschaft gestellt werden muss. Und die ruhig noch grundsätzlicher lauten kann: Muss eine Demokratie überhaupt kapitalistisch sein? Denn seit geraumer Zeit scheint der Kapitalismus unablösbar am Begriff der Demokratie zu kleben - oder gar mit ihr gleichgesetzt zu werden. Ihn wie eine Partei einfach abzuwählen, ist daher nicht einfach so möglich. Was also tun? Ist die zerstörerischste Wirtschaftsordnung aller Zeiten demokratisierbar? Oder kann Mensch bestenfalls nur Schadensbegrenzung betreiben? Fragen über Fragen, denen sich u.A. das zickzack-Kollektiv (Produzent*innen von kolle-mate) und Johannes von Ostwerk im bevorstehenden Panel-Talk stellen wird.
mit Nadine Binias (Gründerin Angerwerk), Danilo Kuscher (Betreiber Kühlhaus), Hans van Leeuwen (Eigentümer Kühlhaus), Eduard Graf (Gründer kolle-mate, zickzack-Kollektiv). Moderation: Johannes Ulrich (Gründer und Geschäftsführer ostwerk), Oskar Schmieg (Thünen-Institut für Regionalenwicklung)
Habt ihr Bock, mal etwas Neues auszuprobieren und euch dabei mit anderen zu vernetzen? Dann ist das ÜBERLAND Festival 2025 der perfekte Ort für euch. Hier gestalten Jugendliche einen ganz besonderen Ort: den JUGENDPAVILLON! Das Programm wurde natürlich von jungen Menschen auf die Beine gestellt, die euch recht herzlich einladen, einfach vorbeizukommen und mitzumachen. Musik, Workshops und Campen, ein ganzes Wochenende lang. Perfekt, um sich kreativ auszuleben, zu diskutieren, zu chillen oder um sich einfach mit anderen Jugendlichen auszutauschen. Wer darf kommen? Na, jeder natürlich.
Den Pavillon gestalten wir gemeinsam mit jungen Leuten des FACK e.V. und vielen anderen wunderbaren Menschen.
DIY Kunststoffrecyling
Neue Gegenstände aus altem Plastik? Das kannst du hier selbst ausprobieren. Komm vorbei!
mit Jugendlichen von LÖBAULEBT e.V.
Fotogallerie "Das soll's noch in 20 Jahren geben", Junge Lausitzer Perspektiven
Am Jugendpavillon bekommst Auszüge aus der Fotogallerie von jungen Menschen aus der Oberlausitz zu sehen. Die Frage lautete: Was soll es deiner Meinung nach in 20 Jahren noch geben?Jugendliche zeigen ihre wichtigsten Orte und Perspektiven. Die Fotos sind aus dem Jahr 2024. Auch dieses Jahr erscheint eine Neuauflage der Jugendgallerie und sie wird im Herbst der sächsischen Landesvertretung präsentiert.
von LÖBAULEBT e.V.
Jung und engagiert mitten in der Kommunalpolitik.
Was bewegt junge Menschen dazu, in der Lokalpolitik Verantwortung zu übernehmen? Und wie fühlt es sich an, als junge Person im Stadtrat mitzuwirken? In einem lockeren Gespräch berichten junge Kommunalpolitiker:innen von ihrem Weg in die Lokalpolitik, von Erfahrungen zwischen Sitzungen und Entscheidungen – und darüber, welche Rolle Social Media dabei spielt. Im Anschluss an die Gesprächsrunde bleibt Raum für eure und z.B. diese Fragen: Wie entsteht der Wunsch, sich politisch zu engagieren? Wie lässt sich eine Stadtratssitzung mit Alltag, Ausbildung, Training oder Freund:innen treffen vereinbaren? Was motiviert, was frustriert – und wie können junge Stimmen in Kommunen wirklich etwas bewegen?
ein Gespräch u.a. mit Jonas Siegert (Stadtrat Grimma)
AnsprechBAR – Sag doch mal Hallo!
Marlene vom FACK-Team ist vor Ort und will wissen, wer du bist, was dich antreibt und wie du andere motivierst. Mit ein paar Fragen entsteht so dein persönliches Interviewprofil. Dabei seien können alle: Ob Ausstellende, Gäste, Politiker*innen, Netzwerker*innen oder Stiftungen. Ansprechen und Aussprechen lassen ausdrücklich erwünscht!
mit Marlene von FACK e.V. aus Altenburg
FACK-Role-Game – Wer bist du?
Jasmin und Wiebke nehmen dich mit ins interaktive FACK Role Game. Lerne die verschiedenen Rollen bei FACK kennen – und finde heraus, welche zu dir passt. Bist du Macher*in, Coach oder Leader? Und wie kannst du mit deinem Profil Menschen verändern? Mitmachen und aktiv Verändern!
mit Jasmin & Wiebke von FACK e.V. aus Altenburg
stadt•land•oase - Diversitätspionier*innen unterwegs
Gemeinsam mit ländlichen Kulturorganisationen entwickeln wir künstlerische Ideen. Entlang der Metapher einer • oase suchen wir mit ganz unterschiedlichen kreativen Ansätzen nach common ground zwischen Erfahrungen von Migration, Internationalität und Nach-Wende-Geschichte. Damit nähern wir uns spielerisch einem gemeinsamen Verständnis einer • oase an. In unserem ersten Ideenlabor in Kooperation mit dem Treibhaus Döbeln e.V. sind erste Ideen solcher • oasen entstanden, die unter dem Thema des Windschutzes stehen. Diese Ideen möchten wir euch vorstellen und erfahrbar machen.
"Stadt.Land.Oase" ein Projekt des Haus SoVi gGmbH
Youth Vision Action – Sound Collage
Im Rahmen des Verbundprojekts „YVA – Youth Vision Action“ mit den Projektpartner*innen Hillersche Villa, Technische Universität Dresden – Internationales Hochschulinstitut (IHI), Hochschule Zittau/Görlitz, Soziokulturelles Zentrum Telux Weißwasser sowie der Kulturfabrik Hoyerswerda als Kooperationspartner hat eine Gruppe von Studierenden der Hochschule Zittau/Görlitz unter der Leitung von Chris Fischer eine künstlerische Soundinstallation entwickelt, die jungen Menschen aus der Region eine hörbare Stimme verleiht. In zahlreichen Interviews wurden Gedanken, Wünsche und Sorgen junger Menschen eingefangen. Aus diesem umfangreichen Audiomaterial entstand eine vielschichtige Klangcollage, die persönliche Perspektiven und kollektive Erfahrungen hörbar macht. Die Installation ist mehr als ein kreatives Ausdrucksmittel – sie versteht sich als gesellschaftliches Statement. Sie thematisiert zentrale Fragen wie Strukturwandel, Zukunftsperspektiven und regionale Identität und richtet sich dabei ausdrücklich an Politik, Gesellschaft und Öffentlichkeit. „Youth Vision Action“ lädt dazu ein, zuzuhören – und ernst zu nehmen, was junge Menschen bewegt.
Soundprojekt in Umsetzung durch Studierende des Studiengangs "Soziale Arbeit" der Hochschule Zittau/Görlitz u.a. mit Nicole Tscherkasov, Josephine Bayer, Melanie Müller, Celin Rudolph, Emily Schwerdtner und Klara Balzke
Was spornt Menschen an, die den Wandel gestalten? Aktivist:innen kämpfen für Veränderung, Gestalter:innen schaffen sie – oder ist es doch nicht so einfach? Gemeinsam erkunden wir, was diese Ansätze ausmacht, wo sie sich überschneiden und wie sie gemeinsam ländliche Transformation möglich machen.
Wir freuen uns auf eine Kooperation zu diesem Thema mit Perspektive Ost.
Ostdeutsches Hinterland nach vorn! Erste Schritte des gesellschaftlichen Wandels
Alle Wählen AfD, alle hauen ab in die nächste Großstadt oder in den Westen, alle sind einsam und unzufrieden? Noch lang nicht alle und nicht jede Person hat die eigene Heimat aufgegeben und denkt rechts! Und wie bald gesellschaftliches Leben wieder offen und lebendig sein kann, wollen wir mit einem kleinen: How-to-Demokratie teilen. Wir sprechen dabei von unseren Erfahrungen als Bündnis und was wir für Methodiken in der Praxis entwickelt haben. Wir zeigen wie wichtig der Blick in unsere Geschichte ist und dass wir uns auf Alternativen und nicht Probleme fokussieren müssen.
mit Lina Herzog (Dorfliebe für alle)
mit Tanja Schnurre & Stephan Schnurre (DisKurs e.V. - Dorfgespräche), Jonas Siegert (DemokraTISCH)
Dota ist wieder da, mit neuen Songs, ein neues Kapitel, das sich perfekt in die Reihe ihrer bisherigen Alben einreiht, aber eben doch neu, als wäre eine bisher unbekannte Zutat im Songlabor aufgetaucht. Schön ist: Es könnte genauso die erste DOTA-Platte ever sein. Man vermisst nichts, was man an Dota mag, aber die Musik ist noch minimalistischer, hüpfiger – die Erwachsenen würden sagen: kontrastreicher. Die Texte gehen noch direkter ins Herz der Finsternis, sind noch hingebungsvoller suchend, auch im Unklaren noch klarer. Vielleicht ist es auch ein Produkt ihrer Beschäftigung mit der Lyrik Mascha Kalékos, deren musikalischer Umsetzung sie in den letzten drei Jahren zwei Alben gewidmet hat.
DOTA – nicht umsonst in Großbuchstaben, weil der Name mehr als das lyrische Ich von Dota Kehr abbildet, sondern auch die Community um sie herum, in der schon seit einigen Jahren die Musik entsteht: Gitarrist Jan Rohrbach, Schlagzeuger Janis Görlich, Keyboarder Patrick Reising und Bassist Alexander Binder. Gemeinsam mit dieser Band arrangiert Dota Kehr die Songs und nimmt sie auf. Gemeinsam schreiben sie die DOTA-Formel an die Tafel: Jedes Wort bedeutet mindestens auch sein Gegenteil, überall Frage-, kaum Ausrufezeichen.
Text: Francesco Wilking
Foto: Annika Weinthal
Folk, Punk, Liedermacherei: Lappalie kreieren seit 2013 eine ungewöhnliche, bunte Mischung aus verschiedenen Genres. Die klassische Bandbesetzung aus Gitarre-Schlagzeug-Bass wird ergänzt durch Mandoline, Geige und wortgewandte Texte, die alle fünf gern zum Besten geben. Vom Straßenmusik Machen in Edinburgh, von Pubkonzerten in den schottischen Highlands, von inzwischen gut über 150 Konzerten z.B. in Dublin, Belfast, Galway, Berlin, Groningen, Gessin, Greifswald, Anklam, Dinslaken und Gadebusch… haben sie bewegende Geschichten und treibende Folkmelodien mitgebracht. Vielleicht sind es die sehr verschiedenen Settings, in denen die Band auftritt oder das jahrelange gemeinsame Durchleben musikalischer Abenteuer und Selbstfindungsphasen, die die Musik und Texte aus Lebenslust & Ironie, Reiselust & Depression gut zusammen leimen. Inspiration holt sich die Band bei Größen wie the Pogues, Gerhard Gundermann oder Woody Guthrie. Haben sie 2016 noch im WG-Zimmer ihren ersten Tonträger aufgenommen, so erscheint jetzt schon ihr zweites Studioalbum „Alles schön orange“. Aber Lappalie sieht sich selbst vor allem als Liveband. Mit bis zu zweistündigen Konzerten, die durch verschiedenste Emotionen wandern, versuchen sie, jeden zum Tanzen oder Zuhören zu kriegen. Und das klappt meist ziemlich gut!
Wir sind ne junge Band aus dem Osten Brandenburgs und zwischen 13 und 18 Jahre alt. Neben Covers von Bands wie Nirvana, den Ärzten oder Massendefekt schreiben wir auch unsere eigenen Songs. In diesen Liedern geht es um politische Themen welche uns beschäftigten, wie soziale Unterschiede oder den Klimawandel.
In den Osterferien hatten wir die Gelegenheit unser erstes Album „Alpha“ aufzunehmen. In 10 Songs finden sich unterschiedliche Musikstile von klassischem Punk bis Pop Punk und beinahe Metal wieder. Alpha wird am 16.08. um 0:00 Uhr released und auf allen Streaming Diensten abrufbar sein.
Wenn ihr Lust habt, uns ein wenig zu unterstützen, dann folgt uns sehr gerne auf Instagram: leidergeil.official
Dort teilen wir regelmäßig Konzertankündigungen und sonstiges Zeug, was ihr bestimmt mitbekommen möchtet 🙂
Das Theaterstück Brachland erzählt eine Wendegeschichte über Verlust und Neuanfang. Es beleuchtet, wie Vater und Tochter auf den Zusammenbruch der DDR reagieren und zeigt ihre Lebenswege bis in die Gegenwart. Es fragt nach den bestimmenden Werten von Identität, Freiheit, Gemeinschaft und Respekt. Brachland basiert auf biografischen Erzählungen und wurde für die Premiere im August 2024 am historischen Ort, dem ehemaligen LPG-Kuhstall in Dahnsdorf (Brandenburg), in Szene gesetzt.
Foto: Laura-Elisa Langanke
Feature-Length Documentary “PURPOSE” Explores an Alternative to Our Destructive Economic Logic
The global multi-crisis is accelerating, it affects all aspects of our lives: democracy, climate, biodiversity, migration, justice, equality, institutions, farming … And yet, there is no mainstream debate about the issue at the core of many — if not all — of these problems: our economies. How they function, what they deliver and how they are designed is not really part of our public conversation. No one seems to be working on a viable political alternative. Or maybe some people are? And we have just not been paying attention?
The new documentary feature film “Purpose” asks the central question of our time: What is the purpose of our economies, and how can we change it? The film follows two individuals — Katherine Trebeck and Lorenzo Fioramonti — who develop ground-breaking political projects in order to shift our economic systems — away from endless GDP growth, towards what really matters for people and planet. They envision a world in which we no longer serve the economy, but the economy serves us.
Directed by: Martin Oetting
Produced and written by: Jan-Peter Heusermann (co-director) &
Martin Oetting
Director of Photography: Nick Scholey
Co-produced by: Lars Jessen
Omnipolis Media, in collaboration with Florida Film
Run-time: approximately 96 minutes
Language: German, English
Website: purpose.film
„LÜTZERATH – gemeinsam für ein gutes Leben“ erzählt von Widerstand und solidarischem Zusammenleben
Ein Laboratorium für ein gutes Leben für alle entsteht. Menschen machen sich für den Erhalt des Dorfes LÜTZERATH stark. Sie stellen sich gegen die Zerstörung von Lebensraum und Natur durch den Bergbauriesen RWE. Sie nehmen das Pariser Klimaabkommen ernst: Eine Erwärmung der Erde von mehr als 1,5 ° darf nicht überschritten werden, um die globalen Folgen in Grenzen zu halten. Den Aktiven In „LÜTZERATH“ geht es um weit mehr: Selbstorganisiert und kreativ bauen sie an ihrer Utopie vom guten Leben. Mit recycelten Materialien werden Holzhäuser in den Bäumen und auf dem Boden gebaut. Es gibt Kultur, Festivals und Workshops. All das wird in täglichen Zusammenkünften hierarchiefrei organisiert, um eine andere Welt zu leben: liebevoller, witziger, mitfühlender, selbstbestimmter und kreativer. Und doch wird Lützerath am Ende zu Gunsten eines klimafeindlichen Kohleabbaus für die Profitinteressen des schmutzigsten Braunkohletagebaus Europas gewaltsam geräumt. Der Film dokumentiert über 20 Monate lang das Entstehen eines außergewöhnlichen Laboratoriums für ein gutes Leben für alle. Und dessen Zerstörung. Die Gewissheit bleibt: Visionen sind nicht räumbar, weder in Lützerath noch anderswo. Nur viele zusammen können der Sand im Getriebe sein, um einen notwendigen Systemwandel zu gestalten.
Ein Film von Carmen Eckhardt & Gerardo Milsztein
Dokumentarfilm, 95 Minuten, deutsche Fassung
Regie: Carmen Eckhardt
Kamera: Gerardo Milsztein
Montage: Carmen Eckhardt, Maximilian Narkovic
Musik: Mosquito
Sound Design: Marilyn Janssen
Produktion: SeeMoreFilm
Finanzierung: Crowdfunding
©SeeMoreFim 2024
ERNTE TEILEN erzählt die Geschichte von Landwirt:innen, die dem Wachstumszwang unseres Systems etwas entgegensetzen und aus den Strukturen der konventionellen Landwirtschaft ausbrechen. Filmemacher und Aktivist Philipp Petruch begibt sich mit dem Film auf eine Reise zu drei SoLaWi-Initiativen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Sie verbindet ein klares Ziel: Mit Hilfe von Gemeinschaften schaffen sie einen lokalen Versorgungskreislauf nach den Werten von Ökologie und Gemeinwohl.
Mit Mut, Gemeinschaftssinn und einem neuen Verhältnis von Konsument und Produzent können wir die Landwirtschaft verändern. Und ein kleines Stück die Welt.
Philipp Petruch arbeitet als Filmemacher und Regieassistent in Berlin. Von 2010 bis 2015 studierte er Film-, Theater- und Medienwissenschaften in Wien. Im Filmemachen ist er weitgehend Autodidakt, drehte fiktionale Kurzfilme und arbeitet seit 2015 als 2. Regieassistent für Kino und Fernsehen.
Dokumentarfilm & Impact-Kampagne
Länge: 81 Minuten
Erscheinungsjahr: 2023
Sprachen: Deutsch (UT: Englisch)
Trailer
In ganz Europa erstarken rechte und konservative Strömungen. Auch Deutschland sieht sich mit dem großen Erfolg einer rechtspopulistischen Partei konfrontiert, die in mehreren Bundesländern als gesichert rechtsextrem eingestuft wird. Während sich in den links-geprägten Großstädten Protest formiert und sich schnell viele Menschen zusammenfinden, steht die Demokratiearbeit in anderen Regionen vor eigenen Herausforderungen. Gerade in den ländlichen Gebieten des Ostens von Deutschland müssen Akteure und Aktivist*Innen, die sich gegen rechts engagieren immer wieder mit Gegenwind in den sozialen Netzwerken und auf der Straße umgehen. Das geht von Beleidigungen und Anfeindungen bis hin zu tätlichen Angriffen und Morddrohungen. „Nazis ruft es sich leichter, dort wo es keine Nazis gibt“ sang einmal die Chemnitzer Band Kraftklub. Doch wie leicht ruft es sich „Nazis raus“, dort wo sie tatsächlich auftauchen?
In „Bollwerk“ werden drei Protagonist*Innen bei ihrer Arbeit in der sächsischen Kleinstadt Wurzen begleitet. In Interviews schildern sie die Herausforderungen, Kämpfe, aber auch Chancen der politischen Arbeit in der Provinz.
„Bollwerk“ erzählt von Bemühungen um die Demokratie, ostdeutschen Kleinstädten und der Relevanz von zivilgesellschaftlichem Engagement.
Dauer: 60 Minuten
Ein Dokumentarfilm von Jakob Wehner
Musik: Larry Couse, Lukas Tintareanu
Colorgarding: Fabian Bien
Tonmischung: Arvid König
Wie lassen sich die Grenzen des Sag- und Sichtbaren durch Kunst verschieben – trotz oder gerade wegen aller Widerstände? Vor gut 50 Jahren erklärte eine Handvoll Künstler:innen die einstige sozialistische Vorzeigestadt Chemnitz/Karl-Marx-Stadt zur avantgardistischen Happening-Zone. Ob stumme Performances oder Pleinairs an der See, überbordende Künstlerfeste oder kaltnadelradierte Kollektivwerke – die Künstlergruppe Clara Mosch und die genossenschaftlich organisierte Galerie Oben haben seit den 70er Jahren bewiesen, dass Kunst in der DDR frei sein kann. Und westlichen Vorbildern wie Joseph Beuys in nichts nachsteht.
Mit ihrem Dokumentarfilm „Go Clara Go: die Kunst des kreativen Widerstands“ legt die Regisseurin Sylvie Kürsten ein Ausnahmekapitel ostdeutscher Kunstgeschichte offen. Zusammen mit den Protagonist:innen von damals spürt sie der kreativen Energie dieses subkulturellen Durchlauferhitzers am sächsischen Erzgebirgsrand nach – und taucht tief ein in diese legendäre DDR-Parallelwelt, in der Kunst und Leben immer zusammen gehörten. Das zog zahlreiche Fans an, aber auch die Spitzel der Stasi. Ein filmisches Fest für die nonkonforme Kunst aus dem Osten und eine Hommage an die Heimat. Und zwar pünktlich zum europäischen Kulturhauptstadtjahr 2025, wenn Chemnitz das Kunstpublikum aus aller Welt empfängt.
ein Film von Sylvie Kürsten
Deutschland 2025
93 Minuten
deutsche Originalfassung
eine Produktion von inselfilm
im Koproduktion mit dem Mitteldeutschen Rundfunk
im Verleih von Salzgeber
Trailer
Projektvorstellungen & gemütliches Sofagespräch.
Moderation: Maxi Mittag (SINN Sachsen)
SINN Sachsen – Die Zukunftsplattform für soziale Innovationen über Bewegung in Sachsen
Maxi Mittag
CORE-Kollektiv: Ein Kollektiv, das im städtischen und ländlichen Kontext Bildungs- und Partizipationsformate umsetzt. Selbstorganisation und Aktivierung von Communities für Partizipation ohne Grenzen.
Anastasia Zagorni
Landradl – bewegt das Land
Vorstellung des ökosozialen Fahrradverleih-Systems für Alltagsverkehre in ländlichen Räumen
Michael Fuder & Sabine Neef (ecomotio gGmbH – Gemeinsam Gutes tun)
Foto: Jörg Gläscher
Projektvorstellungen & gemütliches Sofagespräch.
Moderation: Anne Kruse (Netzwerk Zukunftsorte)
Netzwerk Zukunftsorte Wie wirken Zukunftsorte – und wann bin ich einer?
Vorstellung des Netzwerks für gemeinschaftliche Landprojekte und den neuen Aufnahme- und Wirkungs-Kriterien
Anne Kruse, Julia Paaß
LandKiez Thondorf Vom Gutshof zum Kiez
Wie ein ehemals landwirtschaftlicher Betrieb in Sachsen-Anhalt zu einem gemeinschaftlichen & sozialen Ort wird
Isabel Müller, Zentrum für Sozialforschung Halle e.V., Karoline und Christian Held, LandKiez e.V.
RURASMUS Studis wirken in ländlichen Regionen
Vorstellung „Aufs-Land-Semester“: Neue Lern- und Forschungsräume für Studierende. Erfahrungen zu Kooperationen vor Ort.
Marius Birnbreier, Nina Koth (RURASMUS Forschungsinstitut zur Förderung neuer Perspektiven für das rurale Europa)
Foto: Jörg Gläscher
mit Vertreter*innen des Stabs der Staatsministerin Elisabeth Kaiser (t.b.a.), Astrid Becker (Bürgermeisterin Lübz), Dorit Baumeister (Referatsleitung Bau- und Stadtplanung Weißwasser), Stefan Schwabe (BUKS e.V. Schmalkalden), Kathleen Czinkewitz & Anne Teichmann (Keinstadtladies Borna), Cordelia Polinna (Forward Planung und Forschung, Institut für Resilienz im ländlichen Raum), Christiane Langrock-Kögel (Land Magazin, Kombüse) und Projektteam Thünen-Institut für Regionalentwicklung
Was macht Kleinstädte widerstandsfähig in Zeiten multipler Krisen und Transformationsdruck? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Abschlussveranstaltung unseres Projekts „Resiliente Kleinstädte“ in der BMX Halle. In dieser Raumlandschaft lädt das Projektteam zu einer gemeinsamen Reise durch die Ergebnisse des Forschungsprojekts, die in Form einer Ausstellung präsentiert werden, ein.
An mehreren Stationen trifft die Reisegruppe auf engagierte Akteur:innen aus ostdeutschen Kleinstädten, die ihre Erfahrungen, Strategien und Werkzeuge vorstellen – und sich nach und nach der Gruppe anschließen. Begleitet wird die Veranstaltung von der Präsentation des aktuellen LAND.-Magazins, das ein Dossier zum Thema Kleinstädte enthält. Die Veranstaltung wird in einer gemeinsamen Gesprächsrunde mir allen Akteuren sowie Vertreter*innen des Stabs der Ostbeauftragten abgeschlossen, in der die konkreten Forderungen für die zukünftige Entwicklung von Kleinstädten diskutiert und übergeben werden.
Foto: Jörg Gläscher
interaktive Kunstaktion mit Fine Heiniger & Madeleine Penny Potganski (matrosenhunde)
Matrosenhunde sind ein Künstlerduo aus Text (Madeleine Penny Potganski) & Zeichnung (Fine Heininger). Als soziologische Feldforscherinnen mit künstlerischen Mitteln sammeln wir reale Utopien: das Lieblingsfreibad, die subkulturelle Scheune, die sonnige Bank am Waldrand, die Konzertgarage. Auf dem Überland-Festival sprechen wir mit Menschen über gute Orte und widerständige Impulse. Dabei entstehen Porträts und Geschichten. Alles fließt in unsere „Karte der guten Orte – by the people“: sichtbar, greifbar, teilbar. Komm vorbei, erzähl oder hör einfach zu.
Gamesession mit Jule Henschel (Oh! wie Osten)
Ossi Wessi war einmal? Jein. Eine Mauer gibt’s in Deutschland schon lange nicht mehr, aber Mauern im Kopf noch jede Menge. Zum Beispiel, wenn es um das Thema Ost und West geht. Mit dem Gesellschaftsspiel Oh! wie Osten wird die deutsche Teilung zum Gesprächsthema, das vereint. Und zwar Ost und West, Alt und Jung. Bei dieser interaktiven Gamesession wird nicht gegeneinander, sondern miteinander gespielt: kreativ, kollaborativ und mit jeder Menge Gesprächsstoff über gestern, heute und morgen. Willkommen sind alle von 15–95, die Lust auf Austausch zum Thema haben. Vorwissen braucht es nicht. (Foto: Gesa Niessen)
Workshop mit Siri Frech
Wie können wir im Team einfach und schwungvoll zu Ergebnissen kommen? Dieser Workshop richtet sich an Menschen, die mit Teams arbeiten und wenig Moderationserfahrung haben. Wir probieren Methoden aus, die jede:r mit ins Projekt nehmen und gleich anwenden kann.
Workshop mit Juli Katz
Wer sagt, man brauche für eine Lesereise einen Verlag, kennt Juli Katz nicht. Sie hat 2024 den Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern gewonnen und sich daraufhin einfach selbst die längste je existente Lesereise durch MV organisiert, die sie an über 30 Orte führt, in denen Literatur keine Selbstverständlichkeit ist: Schulen, ein altes Rittergut und Kulturscheunen. Im Workshop erfährst du, wie du von deiner Idee in die Aktion kommst, Auftrittsorte findest, dich organisierst und wirklich durchziehst. Klar, konkret, machbar.
Yogasession mit Arielle Kohlschmidt
Starte deinen Festival-Tag mit einer Kundalini-Yoga-Session am Morgen! Mit frischer Energie gehst Du entspannt und gestärkt in den Tag. Komm vorbei und bringe Körper, Geist und Seele in Balance!
Werkstattgespräch mit Mandy Stobbe, Felix Kolb & Sebastian Schöne (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg); Grit Michelmann (Werkleitz Gesellschaft)
Wie kann Partizipation im Strukturwandel aber auch in ländlichen Regionen gelingen? Wie lassen sich unterschiedliche Perspektiven sammeln und in Resonanz zueinander bringen? Im Werkstattgespräch geben wir Einblick in unsere ko-kreativen Ansätze, zeigen Formate – von künstlerischen Interventionen bis begehbaren Geschichten. Gemeinsam diskutieren wir darüber, wie solche Methoden lokal angewendet, ergänzt und weiterentwickelt werden können und was es dafür braucht.
Parallel können Kinder an einer geführten Traumreise mit Kopfhörern teilnehmen und eigene Postkarten gestalten.
Diskussion mit Bernd Felgentreff (Technische Beratung für Systemtechnik, Leipzig)
Eine Heizung aus Energieträgern vor Ort gemeinsam planen, umsetzen und betreiben ist gegenüber Einzelheizungen für jeden Beteiligten um ca. 30% günstiger in der Anschaffung und im Betrieb. Der eine hat ein Süddach, der andere eine Wiese zur Nutzung von Erdwärme, der benötigte Pufferspeicher ist nicht doppelt so teuer, wenn er doppelt so groß ist – und die Regelung wird nur einmal benötigt, zum Beispiel.
Der Beitrag zum Festival befasst sich mit den Chancen und Möglichkeiten, aber auch mit den Hemmnissen und Aufgaben, sowie dem Mustervertrag für die Entwicklung und den Betrieb einer Nachbarschafts-Heizung. Willkommen in einer sonnigen Zukunft!
Workshop mit Ali Wichmann & Kai Helm (ProPalaver)
In diesem Kommunikationsworkshop entwickelt ihr mit zwei bewährten Theatermachern von „ProPalaver“, Ali Wichmann & Kai Helm, wirkungsvolle Strategien, um aus einer eskalierenden Argumentationsmühle und der eigenen Rechtfertigungsfalle herauszukommen. Ihr übt mit den beiden, wie es gelingt, stressfreier und konstruktiv mit Menschen zu reden, die anders denken und andere Werte vertreten. Achtung! Bei uns darf gelacht werden! Humor entkräftet Parolen und macht Mut zum Handeln.
Workshop mit Uta Knauer (Knauer Coaching)
Uns selbst und unsere Bedürfnisse nicht aus dem Fokus zu verlieren ist unabdingbar, um in Balance zu bleiben. Mein Bedürfnis zu kennen ist der Schlüssel für ein erfülltes Leben und der Weg, eine innere Stimmigkeit zu finden, wo ist mein Platz in diesem Leben? Kleine Ausruhinseln der Achtsamkeit können uns dabei unterstützen, uns immer wieder zu erinnern, wie geht es mir gerade, was braucht es und wenn nötig, mich neu auszurichten. Das Erlernen einfacher, alltagstauglicher und achtsamkeitsbasierter Methoden zur Entspannung und Stressbewältigung helfen uns, unsere Bedürfnisse wahrzunehmen und uns selbst und unserem Umfeld mit mehr Klarheit, Balance und Wertschätzung zu begegnen.
mit Gruppe Arbeitskultur.de – interdisziplinäres Netzwerk für zukunftsfähige Arbeits- & Lebensmodelle (Website im Aufbau) vorgestellt von Sebastian
Transformation gelingt nur gemeinsam – nicht gegeneinander. In diesem interaktiven Workshop verbinden wir Erfahrungen aus Berlin-Mitte, Marzahn, Brandenburg und Thüringen, um neue Formen nachhaltiger Zusammenarbeit zu entwickeln. Auf Basis realer Projekte und mit Methoden aus New Work & Community-Building erproben wir, wie Stadt und Land ein unterstützendes Netzwerk für die Arbeit schaffen können, die wir „wirklich wirklich“ machen wollen.
Workshop mit Anne Rauchbach (HTWK Leipzig)
Das Forschungsprojekt „KulTRes“ beschäftigt sich mit der Rolle von Kultur in ländlichen Transformationsprozessen – etwa durch Zuwanderung oder Digitalisierung. In den Regionen Burgenlandkreis, Höxter und Prignitz wird untersucht, wie kulturelle Teilhabe Gemeinschaft fördert, Identität stiftet und regionale Resilienz aufbaut. So wird Kultur als treibende Kraft für Zukunft und Zusammenhalt sichtbar.
Aktion mit Friederike Petersen, Josefa Baum, Hannah Vongries & Ramona Vogel (Stiftung Bürgermut, Programm openTransfer Zusammenhalt)
Entdecke die MUT-Tankstelle – deinen kreativen Ort, um sichtbar zu sein, Kraft zu tanken und Haltung zu zeigen. Mit bunten Aktionen wie der Mini-Demo #stabilBasteln, Speed-Pitch-Trainings bei #stabileBotschaft und kleinen Bewegungsübungen bei #stabilBleiben stärkst du deine innere Balance und sendest starke Botschaften nach außen. Komm vorbei, probier dich aus und bleib stabil – für mehr Energie, Mut und Wirkung in deiner Gemeinschaft!
Workshop mit Mathias Burke (studio amore)
Das kommpendium ist eine digitale Plattform, die erzählt, erklärt, ermutigt – um eigene Projekte in der Dorfgemeinschaft umzusetzen. Verständlich, praxisnah und motivierend. Im Workshop stellen wir die neue Anwendung vor und wollen gemeinsam herausfinden, wo es in der Praxis an Wissen, Orientierung oder Mut fehlt. Was braucht es, damit mehr und andere Menschen mitmachen? Wo sind Projekte gut gelungen? Welche Themen sollen künftig im KOMMpendium erklärt werden? Bringt eure Erfahrungen und Fragen ein!
Arni Thorlakur Gudnason – Fabelhafte Wartenburg e.V.
Lerne Gitarre spielen in 10 Minuten: Wolltest du schon immer Gitarre spielen lernen, aber hast nie die Gelegenheit dazu gehabt? Hast du früher Gitarre gespielt und willst es wieder auffrischen? Du spielst Gitarre und möchtest einfach dabei sein oder mitmachen?
Mein Versprechen: Nach 10 Minuten kannst du wenigstens 2 Lieder spielen und kennst ein paar Tricks um dir neue Lieder selbst beizubringen.
Workshop mit Dr. Vanessa Rau (Zentrum für Dialog und Wandel, Cottbus), Manon Althaus (Amt für Kirchliche Dienste, Berlin), Hilmar Gattwinkel (EKBO Berlin)
Was hat die Kirche im Dorf mit Spiritualität und Inspiration zu tun? Wie können Kirchen Menschen verbinden und auch demokratische Strukturen fördern? In diesem Workshop erzählen aktivistische Pfarrer*innen in ländlichen Räumen von ihren Erfahrungen. Sie erzählen, wie Kirche aktiv zu Themen wie support, care, interreligiöser Begegnung, Events, Party und Bildung beitragen kann und welche Möglichkeiten und Räume sie bietet – kurz wie sie „connectet“. Die 90-minütige Session ist zweigeteilt: Im ersten Teil (30 Minuten) stellen die Protagonist*innen ihre Arbeit und Aktivismus vor. Der zweite Teil (60 Minuten) bietet dann Raum für Gespräche in kleineren Gruppen: Fragen, Erfahrungsaustausch und gemeinsam Ideen zu entwickeln gegen Ängste und für Zuversicht zum Leben im ländlichen Raum.
Aktion mit Kerstin Schmid, Anna-Lina Glanzer & Benjamin Altrichter (Technische Universität Wien)
Die landuni, eine Kooperation der Technischen Universität Wien und des Landes Niederösterreich, bringt Forschung und Lehre aufs Land und schafft Raum für Austausch auf Augenhöhe. Wir starten mit einem kurzen Input zur Idee und Praxis der landuni. Danach wird es kreativ: In einem offenen Zeitungsstudio entsteht gemeinsam mit allen Interessierten eine Sonderausgabe der landuni.post, die Zeitung der landuni. Texte, Collagen oder Interviews – bring deine Perspektive zu Klima, Mobilität, Baukultur & Co ein. Sei dabei, denn dein Blick auf die ländlichen Räume zählt!
Baulust.Görlitz) & Roman Grabolle (am Sonntag, 7. Sep 2025, Start: 11:15 am Festivalgelände (Dezentrale (Netz für gemeinschaftliches Wohnen in Sachsen) gemeinsame Fahrt nach Görlitz mit dem Zug) oder 11:45 in Görlitz vor dem Bahnhof (Dauer – ca. 2 Std.)
Rundgang durch die Görlitzer Innenstadt: wir besuchen Orte kooperativen Wirkens. Wir sprechen über Leerstand, Demographie und Soziokultur, zeigen Orte des gemeinschaftlichen Wohnens und Kultur-Schaffens. Außerdem zeigen wir verfügbare Gebäude, die zu gemeinschaftlichen Wohnprojekten entwickelt werden können.
mit Susanne Gärtner, Aktivistin & Trainerin in der politischen Bildung (riesa efau) & Arystan Petzold (Musiker & Musikpädagoge) & Carolina Márquez (Tanztherapeutin & Psychologin)
Joanna Macy bringt mit ihrem Ansatz der „Work that Reconnects“ Hoffnung und Handeln konkret in die politische Praxis. Darauf aufbauend, angelehnt an philosophische Konzepte und körpertherapeutische Elemente, werden wir uns in diesem Workshop mit dem Thema Hoffnung und Gemeinschaft beschäftigen. Gleichwertig auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene. Begleitet durch Live-Musik zwischen Jazz, Ethno und Techno (www.arystan.de).
Birger Höhn (Landesinklusionsteam Die Linke Sachsen, Peer Referent Gedenkstätte Pirna Sonnenstein, Mitglied Treibhaus Döbeln und der slag (Sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem NS), Sabine Christian (Landesinklusionsteam und bei Klare Kante Görlitz e. V., Werkstattbeschäftigte Görlitzer Werkstätten) & Sebastian Hentschel (Werkstattbeschäftigter Görlitzer Werkstätten)
Der Blick auf die politische säschsische Landkarte war und ist verheerend. In Sachsen ist der Faschismus weit verbreitet und tiefer verwurzelt, als man es bisher dachte. Davon sind auch sehr stark behinderte Menschen, auch und gerade in Einrichtungen der sogenannten Behindertenhilfe (also Werkstätten und Wohnheime) betroffen. Birger Höhn und seine Kollegin Sabine Christian sind selber Menschen mit Behinderungen und berichten von ihren Erfahrungen, und nebenher bilden beide auch das Landesinklusionsteam der sächsischen Linken. Birger ist Autist und berichtet von seinen Erfahrungen als Peer Referent in der „NS-Euthanaise Gedenkstätte Pirna Sonnenstein“. Sabine Christian ist selbst Werkstattbeschäftigte und berichtet von ihren sehr nachhalttigen, negativen Erfahrungen in ihrer Werkstatt mit dem Thema „Rechtsextremis in Behindertenwerkstätten“ sowohl bei Beschäftigten wie beim Personal.
Achtung: Teile dieses Workshop können belastend sein. Es wird zwar natürlich versucht, diese möglichst zu umgehen, ganz vermeiden lässt es sich aber leider sicher nicht.
Workshop mit Susanne Gärtner & Jan Hufenbach (Bürgerregion Lausitz Sachsen / Forum Beteiligung) & Claudia Creuzburg (Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, angefragt). Foto: Valentina Troendle
Im vergangenen Jahr haben wir mit über 30 Beteiligungsakteur:innen auf dem Überlandfestival diskutiert und sind mit über 80 Engagierten auf unserer Mitmachkonferenz ins Gespräch gekommen Diese Gespräche wollen wir fortführen und fragen: Wie geht es uns heute als Engagierte? Wir sprechen über Aktuelles, strategische Handlungsspielräume , kollegiale Unterstützung und natürlich: finanzielle Ressourcen. Fachlichen Input liefert Claudia Creutzburg vom Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Workshop mit Mira Jochimsen. Foto: seb.photo
In diesem Workshop lade ich euch ein, zusammen zu tanzen! Auf spielerische Weise nähern wir uns der eigenen Bewegtheit und der gemeinschaftlichen Freude am Tanzen. Wir tauchen in die Zwischenräume ein, die sich im Raum, in der Musik und in der Gruppe ergeben und fragen tanzen: Wie bewegt man sich im Dazwischen – im weder-noch, im noch-nicht oder nicht-mehr?
Das Angebot richtet sich an Erwachsene und Jugendliche mit Lust an Bewegung und richtet den Fokus auf Spaß, Genuss und kollektives Erleben.
mit Florian Michaelis & Phil Struck (graadwies) und Heiko Kolz (Alsenhof)
Das Büro graadwies entwickelt für jedes Projekt individuelle, zukunftsfähige Lösungen, die Mensch, Umwelt und wirtschaftliche Bedingungen berücksichtigen. Im Fokus stehen die Nutzer:innen sowie der Einsatz nachhaltiger Materialien. Mit dem Projekt „Alsenhof“ in Lägerdorf entsteht ein kreativer Ort, der Geschichte und Innovation verbindet. Im Vortrag geben graadwies und Projektleiter Heiko Kolz Einblicke in Planung, Herausforderungen und die Entwicklung dieses ländlichen Zukunftsortes.
Workshop mit Angelika Trübswetter (Wetter & Wald Coaching, Berlin/Wendland), Megan Lumer (studio megan lumer, Berlin) & Annkristin Eicke (weite woge, Berlin/Wendland)
Austausch mit Arielle Kohlschmidt & Steffi Tusche (Raumpionierstation Oberlausitz)
Menschen mit spirituellen Erfahrungen sind manchmal für andere Menschen eine Herausforderung: Was soll das mit all diesen „Energien“ oder „Informationen im Feld“? Wenn es zum Thema Heilung kommt oder gar Fernheilung, kann es zum erbitterten Kulturkampf werden. Diese Spaltung schwächt uns.
Dir ist Spiritualität ziemlich fremd? Oder schwimmst Du darin wie ein Fisch im Wasser? Vielleicht hast Du auch schon mal gekostet, aber Zweifel nagen an Dir?
Steffi Tusche und Arielle Kohlschmidt bieten Euch einen Raum zum Austauschen, Erfahren und (wieder-)Verbinden. Seid alle herzlich willkommen!
Mitmachaktion mit Nina Schmulius, Josua Werum, Valeria Rademeier & Jan-Philipp Winkler (Hochschule Magdeburg-Stendal)
Entdecke mit LandConnect(ion) auf großformatigen Wänden spielerisch das Potenzial ländlicher Räume. Trag deine Rollen, Herausforderungen und Lösungsideen ein und verbinde dich über modulare Puzzleteile zu einem wachsenden Netzwerk ländlicher Akteure. Diese interaktive Wandinstallation spiegelt die Prinzipien des digitalen Systemwechselkompasses von LandStarK wider, einem Projekt u.a. der Hochschule Magdeburg-Stendal. Er stärkt die Kultur- und Kreativwirtschaft als Treiber für sozialökologische Transformation und fördert Wissenstransfer sowie Vernetzung im ländlichen Raum. Über die Festivaltage entsteht eine Vernetzungsstruktur, die nach dem Festival digital dokumentiert und zur nicht-kommerziellen Nachnutzung bereitgestellt werden kann.
mit Judith Althaus (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder))
Demokratische, linke, queere oder migrantische Menschen werden von Rechtsextremen bedroht. Die Bedrohung kann sich unter anderem durch Beleidigungen, Stalking oder physischen Angriffen auf Menschen oder Objekte ausdrücken. Sie wird verstärkt, wenn „Unbeteiligte“ dazu schweigen oder sich abwenden. Wir wollen eine Stunde auf dem Überland nutzen, um Erfahrungen zu teilen und über eure Erlebnisse und eurem Umgang mit der Bedrohungslage zu sprechen. Mit dabei ist eine Person aus dem Hausprojekt „Zelle 79“ in Cottbus, welches 2025 schon mehrfach von Neonazis angegriffen wurde.
Workshop mit Maike Steuer (Journalistin, Gründerin Kreativkonsum Kriebitzsch)
Du hast ein tolles Projekt, aber gefühlt kriegt es keiner mit? Reden hilft – am besten in den sozialen Medien! In diesem Workshop wird aber nicht nur gequatscht, sondern direkt gemacht. Hast du 10 min Zeit pro Tag, um sichtbarer zu werden?
mit Grit Körmer, Regionalmanagerin Lokale Aktionsgruppe Märkische Seen & stellv. Vorsitzende Dorfbewegung Brandenburg – Netzwerk Lebendige Dörfer e.V., Markus Tauber, Mata Architekten & Projektleiter Dorf.Fragen – soziale Raumstrategien & kollektives Bauen und Arnold Bischinger, Leiter Kultur- & Sportamt Landkreis Oder-Spree
Wie gestaltet sich der gemeinsame Dorfalltag und ja – an welchen Orten? Welche untergenutzten Orte gibt es im Dorf und welche unerwarteten Potenziale? Und: Was braucht´s, um den Dörfern wieder mehr Gestaltungsmöglichkeit einzuräumen? Wer macht sich schließlich dafür stark und wer packt mit an? – derartige und weitere Fragen stehen am Anfang einer intensiven Zusammenarbeit von Ortsbeiräten, Künstlern, Architekten, Regionalentwicklern und Dorfbewohnern. In Briesen (Mark) mündete das in eine literarische Bestandsaufnahme, kreative Planungen und schließlich den gemeinschaftlichen Umbau des Gemeindehauses mit Schülern, Architekten und lokalen Handwerksbetrieben. Auf dem ÜBERLAND stellen wir die Ansätze und praktischen Erfahrungen vor und zur Diskussion.
Workshop und Geländerundgang mit Schirin Steinhauer (Thünen-Institut für Regionalentwicklung) und dem Kühlhaus Görlitz
Was läuft schon gut, was geht noch besser? Beim Rundgang übers Gelände zeigen wir, was wir bereits umsetzen und fragen euch, als kritischsten Fans und Kompliz*innen: Wie kann unser Festival nachhaltiger werden? Außdem geben wir Einblick: Was passiert und was bedenken wir als Veranstalter und die Betreibenden des Veranstaltungsort in Bezug auf Nachhaltigkeit bereits?
Austausch in Gruppen über Formate künstlerischer Kooperationen, Kurzvideos, Diskussionsrunde mit der Kunsthochschule Weißensee Berlin und dem Thünen-Institut für Regionalentwicklung
Es gibt vielfältige künstlerische und kulturelle Kooperationen in ländlichen Räumen. Welche Erfahrungen des Initiierens, Scheiterns, Ausprobierens und Mitwirkens werden gemacht? Wir besprechen die Bedingungen künstlerischer Hochschulen, tauschen uns mit euch über Kooperationserfahrungen sowie -möglichkeiten aus und diskutieren mit Stipendiat*innen, die im Mai/Juni 2025 in Eisenhüttenstadt gearbeitet haben und darüber kurze Filme zeigen.
mit Antje Sachs (BUND Brandenburg (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland / Brb.))
Wir bauen Wege zu regenerativen Landschaften, schauen auf Akteure aus Land- & Forstwirtschaft, Verwaltung, Politik, Naturschutz und Wissenschaft, um wasserrückhaltende Regionen zu gestalten, um statt konkurrierender eine Mehrfach-Landnutzung zu ermöglichen.
Dazu erlaufen wir die Landschaft und kommen ins Gespräch, darüber, wie wir drauf-, drüber-, drunterschauen. Wir entdecken unsichtbares Wissen, schärfen unsere Wahrnehmung, be-greifen mit allen Sinnen – denn Landschaft braucht unser fürsorgliches Handeln. Jetzt.
Input und Workshop mit Mira Dittmer, Kristina Köhler, Rita Karkhof & Isa Bismarck-Osten der Gruppe beherzt
Isa, Mira, Kristina und Rita von der Gruppe „beherzt“ bieten einen Mix aus Vortrag und Workshop zu Völkischen SiedlerInnen, Strategien und Zeichen der Gruppe „beherzt“ gegen Rechtsextremismus (u.a. Kreuz ohne Haken) und der Frage: Wie können wir gemeinsam noch wirksamer werden?
Diana Thorimbert, Filmemacherin und Medienpädagogin (Plan P -Potentiale, Praxis, Perspektiven e.V.)
Der dokumentarischen Kurzfilm (13 Min.) öffnen die Frauen der frisch gegründeten Netzwerkinitiative „KOMPLIZIN* Prignitz“ ihre Türen und laden dazu ein, ihre Welt und ihre Arbeit kennenzulernen. Diese filmische Reise durch die Prignitz (Brandenburg) führt uns über die Orte hinaus und bringt uns die Visionen und Bedürfnisse der Frauen nah, die viel zu selten ans Licht gebracht werden. Es entsteht ein Dokumentarfilm über feminine Sichtbarkeit im ländlichen Raum.
mit Kathrin Jahnes, Textilkünstlerin und Firmeninhaberin Wertstück Flickli und Katja Martin, freischaffende Künstlerin
Bei unserem partizipativen Workshop mit Ambition laden wir Teilnehmende ein, sich mit Nachdruck und Selbstbewusstsein kreativ auszudrücken, eigene Forderungen und Ziele kreativ zu gestalten. Dabei nutzen wir einfache kreative Techniken zur Visualisierung und Entwicklung individueller und gesellschaftlicher Botschaften. Das Visions-Atelier ist ein mitmach Workshop, bei dem selbstermächtigende Ansprüche gestaltet werden können. Stempel werden geschnitten, persönliche Ambitionen geschrieben und so visualisiert. Individuelle Forderungen können auf vorgefertigten Patches oder auf Papier zur Aussage werden. Mach deine eigenen Ziele sichtbar und verleihe deinem eigenen Bestreben einen künstlerischen Ausdruck. So schaffen wir gemeinsam Gesprächsstoff und tauschen uns aus. Unser Workshop kann, an einem festen Ort, einmal anfangs durch uns eingeführt, über den Tag selbstständig weiter arbeiten und wachsen. Wir können natürlich nötige Hilfestellungen geben und am Abend dürfen die persönlichen Botschaften abgeholt werden.
Thomas Meier – Mitbegründer des Talvolk e.V. und der Gemeinwohl im Tal eG im Weimarer Land
Wie wäre es, wenn es die Menschen einer Region in wachsenden Schritten miteinander erlernen, ihr Einkommen solidarisch zu teilen und mit ihrer Zeit zum Gemeinwohl ihres Lebensumfelds beizutragen? Miteinander in regenerative, regionale Projekte zu investieren? Sich solidarisch gegenüber Menschen anderswo auf diesem Planeten zu verhalten, welche nicht über unsere Ressourcen verfügen? Der Workshop bietet Austausch über den solidarisch-regenerativen Regionalfonds, welcher dieses Jahr im Weimarer Land einen prototypischen Start hatte. Wie wäre es, wenn all dies in vielen Regionen geschähe?
Sabine Neef und Michael Fuder (ecomotio gGmbh)
Auf dem Lande ist man ohne eigenes Auto ziemlich oft aufgeschmissen. Ein hilfreicher Baustein: LANDRADL – das Verleihsystem mit elektrischen Fahrrädern und Lastenrädern, die allen Menschen vor Ort per App rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Preisgünstig, weil ehrenamtlich von engagierten Menschen vor Ort betrieben. LANDRADL verbindet Menschen, schont die Umwelt, stärkt dein Dorf und macht das Leben vor Ort einfach besser.
Klingt gut für dein Dorf? Dann sprich uns auf dem Überland-Festival an: Sabine Neef und Michael Fuder von ecomotio. Oder schreib uns: info@landradl.de
Wir, die Denzetrale – Netz für gemeinschaftliches Wohnen in Sachsen sind gemeinsam mit dem Team von Baulust Görlitz auf dem diesjährigen Überland-Festival. Von 10 – 18:00 auf dem Festivalgelände an einem festen Ort (siehe Lageplan vor Ort) mit diesen Angeboten:
ÜBERLAND-Special mit Mike Altmann im Podcaststudio und auf dem Kühlhausgelände (Machbarland – der Lausitzer-Podcast)
Vorgestellt werden in diesem Podcast von Mike Altmann Lausitzerinnen und Lausitzer, die die Ärmel hochkrempeln und Spuren hinterlassen. Egal, ob es sich um Erfindergeist, Leadership, Beharrlichkeit, Genuss, stahlharte oder samtweiche Faktoren handelt. Sie haben Relevanz für die Lausitz. Und damit für ein Deutschland, das Machertypen braucht.
Station von Simone & Dorit
Veränderung beginnt auf dem Kopf als Ausdruck eines inneren Wandels oder dem Wunsch nach einem Neuanfang. Simone lädt euch beim Haare schneiden ein, euch selbst zu begegnen – durch gezielte offene Fragen, die zum Nachdenken anregen und bei einem Perspektivwechsel helfen. Dadurch wird der Haarschnitt ein bewusster Akt der Veränderung.
Mit bunter Wolle und Phantasie arbeitet Dorit mit euch; drehen, knüpfen, knoten, weben und auch ein bisschen nähen. Natürlich soll auch das Malen mit bunten Farben nicht zu kurz kommen. Kinder, aber auch die Großen können sich mit bunten Fäden, Farben und Papier nach Lust und Laune austoben.
Ulrich Bähr & Tobias Kremkau (CoWorkLand eG)
Wir stehen vor einer neuen Zeitenwende – traditionelle Orte der Gemeinschaft und der Versorgung im ländlichen Raum kollabieren, Ortsgesellschaften driften auseinander. Gleichzeitig zieht sich der Staat rasant aus der Finanzierung bisheriger Aufgaben wie Freibäder oder Jugendzentren zurück. Als Antwort organisieren wir neue, gemeinschaftlich getragene MehrWertWorte für Dörfer und Quartiere. Ganz aktuell berichten wir von der Entwicklung des „Clubs am Anger“ in Eisenhüttenstadt und der Alten Meierei im Dorf Stocksee (SH) und diskutieren Chancen, Hindernisse und was wir von der Politik fordern.
Foto: Stanley Fuls, EWG Eisenhüttenstadt
Die 1953 gegründete Station Junger Naturforscher und Techniker in Weißwasser ist eine unabhängige Einrichtung. Sie ist auf Kinder- und Jugendangebote ausgerichtet. Dabei werden Erwachsene über unterschiedliche Anstellungsmodelle und als Ehrenamtliche sowohl in die Umsetzung als auch in die Entwicklung der Angebote eingebunden. Ziel der Arbeit ist die langfristige Festigung sozialer, demokratischer und nachhaltiger Werte mittels integrativer Bildungsangebote. Dabei wird die regionale Jugend untereinander sowie in internationalen Projekten mit Jugendinitiativen aus dem benachbarten Polen, Frankreich und Marokko vernetzt.
Auf dem Überlandfestival 25 geben wir euch einen Einblick in unsere laufenden Projekte und kochen auf einem Solarkocher eine traditionelle, vegetarische Lausitzer Spezialität. Zu Gast an unserem Stand ist das Deutsche Zentrum für Astrophysik. Es wird eine Vorschau auf unsere zukünftige Sternenterrasse bieten, die unsere Jugendarbeit um ein neues Element erweitern wird.
Auf das Festival sind alle eingeladen, die sich von den Themen hier und dem Programm ein gutes Wochenende versprechen. Wenn euch das Leben auf dem Land, solidarisches Miteinander und eine nachhaltige Zukunft am Herzen liegen, wenn ihr eure Erfahrungen mit anderen teilen wollt, dann kommt vorbei, dann seid ihr genau richtig.
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass das ÜBERLAND Festival kostenfrei für alle Besucher*innen ist. Dies wird ermöglicht durch die Förderung unserer Partner*innen. Vielen Dank!
Auf jeden Fall! Kinder sind auf dem ÜBERLAND Festival herzlich willkommen. Wir können zwar keine ausdrückliche Kinderbetreuung anbieten, es gibt allerdings ein Kinderprogramm. Die Zirkuspause, Holz und Spiele, die Buchkinder und die Bastelecke für Groß und Klein ermöglichen ein familienfreundliches ÜBERLAND. Und auch sonst gibt es auf dem Gelände alles Mögliche zu entdecken.
Das Kühlhaus Görlitz, auf dessen Gelände das ÜBERLAND Festival stattfindet, liegt im südlichen Teil von Görlitz. Die Adresse ist: Am Bahnhof Weinhübel 2, 02827 Görlitz.
Per Zug ist es leicht zu erreichen über die Haltestelle Görlitz-Weinhübel, die nur zwei Minuten zu Fuß vom Kühlhaus entfernt ist. Ein Parkplatz für Autos steht leider nicht auf dem Gelände, aber in fünf Minuten fußnähe bereit. Die Parkflächen sind in der Friedrich-Engels-Straße 39 auf dem Gelände der Görlitzer Werkstätten e.V. hinter dem Bahnhof Görlitz-Weinhübel.
Mit dem Zug anzureisen ist nicht nur nachhaltiger, sondern aufgrund des etwas abgelegenen Parkplatzes ist der Bahnhof sogar noch besser zu erreichen als das eigene Auto 😉
Wir stellen wieder ein E-Shuttle, das euch vom Festival Gelände zu euren Hotels oder Unterkünften bringt, zur Verfügung. Das Shuttle fährt am Freitag von 21:00 bis 24:00 Uhr und am Samstag von 21:00 bis 2:00 Uhr von der Haltestelle beim Eingang ab. Kommt dort einfach hin, dann werdet ihr mitgenommen und bis vor die Tür der Unterkunft gebracht.
Übernachtung ist kostenfrei direkt auf dem Kühlhaus Gelände auf dem Campingplatz mit einem Zelt oder Wohnmobil möglich.
Dafür ist eine Anmeldung zum Festival notwendig. Nach eurer Anmeldung erhaltet ihr per Email einen Link zur Anmeldung für den Campingplatz. Wer doch lieber ein „echtes“ Dach über dem Kopf zum Schlafen möchte, kann sich hier über die Hotels in Görlitz informieren.
Auf dem ÜBERLAND Festival wird unsere Verpflegung von der Obermühle aus Görlitz übernommen. Das gesamte Wochenende lang erwartet uns eine köstliche Vielfalt an frischen, leckeren und regionalen Bio-Gerichten. Und als zusätzliches Highlight gibt es am Samstag und Sonntag ein kostenloses Netzwerkfrühstück! Natürlich besteht auch die Möglichkeit, eigenes Essen mitzubringen. Und falls wir abends einen erfrischenden Absacker wünschen, steht uns das Kühlhaus mit einer Bar zur Verfügung.
Seit 2024 gibt es auf dem ÜBERLAND Festival eine Wasserbar, an der ihr kostenlos Trinkwasser abfüllen könnt. Diese Wasserstelle bietet eine nachhaltige Alternative zur Nutzung von PET-Flaschen. Bitte bringt eure eigenen Trinkgefäße mit, um diese Möglichkeit zu nutzen. Gemeinsam können wir so einen positiven Einfluss auf die Umwelt ausüben und Plastikmüll reduzieren.
Wir möchten das ÜBERLAND für möglichst viele Menschen zugänglich machen. Das Festivalgelände am Kühlhaus Görlitz hat aufgrund seiner über die Historie veränderten Nutzungen einige Besonderheiten und Einschränkungen. Wir arbeiten im Team daran, die Aufmerksamkeit für das Thema Barrieren und Hindernisse zu erhöhen. Wir möchten einerseits keine neuen Hürden aufbauen und auch mit den vorhandenen möglichst konstruktiv umzugehen, indem wir die Gegebenheiten Schritt für Schritt verbessern.
Eine Beschreibung des Ortes soll für einen ersten Eindruck weiterhelfen: Der etwa 500 Meter lange Weg vom Bahnhof zum Gelände ist mit Kopfsteinpflaster gepflastert und führt entlang einer ruhigen Straße ohne separaten Gehweg. Das Gelände selbst besteht aus unterschiedlich beschaffenen Flächen: mehr oder weniger ebene gepflasterte Betonplattenwege, Wiesen und teilweise befestigte Abschnitte. Fast alle Workshopbereiche sind stufenlos zugänglich, die Wege variieren jedoch aufgrund der verschiedenen Bodenbeläge. Ein barrierefreies WC auf dem Gelände ist über eine Rampe erreichbar. Das Workshop-Programm findet aktuell nur auf Deutsch statt. Angebote explizit in leichter Sprache gibt es derzeit nicht.
Barrierefreiheit ist individuell! Solltet ihr Fragen oder Hinweise für uns haben, kontaktiert uns gern per Mail veranstaltungen@neulandgewinnen.de und wir helfen euch weiter. Vor Ort steht euch das Orga-Team zur Verfügung.
Im Herzen des ÜBERLAND Festivals steht der Gedanke, Aktive und Interessierte zusammenzubringen, was wir als äußerst wertvollen Aspekt sozialer Nachhaltigkeit betrachten. Ökologische Nachhaltigkeit ist ein grundlegender Bestandteil in der Organisation und Vorbereitung des Festivals. Unser Team setzt in allen Arbeitsbereichen auf ressourcenschonende und wiederverwendbare Materialien. Basierend auf dem „Code of Conduct für eine nachhaltige Festivalkultur“, den wir unterzeichnet haben, verpflichten wir uns dazu, die Zielsetzungen unseres Nachhaltigkeitskonzepts kontinuierlich umzusetzen und von Jahr zu Jahr weiterzuentwickeln. Mit dem ÜBERLAND Festival möchten wir nicht nur nachhaltige Praktiken anwenden, sondern auch andere Veranstalter*innen mit unserem Tun inspirieren.
Wir lernen gerne weiter dazu! Über Hinweise und Anregungen von euch sind wir sehr dankbar. Kommt auf uns zu oder schreibt eine Mail veranstaltungen@neulandgewinnen.de.
Das Thünen-Institut für Regionalentwicklung und die Mitveranstaltenden verstehen sich als Teil einer aktiven Zivilgesellschaft, die sich vernetzt und gemeinsam für ein weltoffenes Miteinander eintritt. Wir alle haben die Verantwortung, ein Zeichen gegen Diskriminierung* zu setzen und für eine Gesellschaft einzustehen, die von Gleichberechtigung und Vielfalt geprägt ist.
Auf dem ÜBERLAND Festival sind alle Menschen des Festival-Teams (sowohl das Orga-Team und das Bar-Team) ansprechbar, um euch zu unterstützen, wenn ihr (sexualisierte) Gewalt oder Diskriminierung erlebt habt – egal wie „klein“ euch die Situation vorkommt: Es ist immer wert darüber zu sprechen. Das Festival-Team wird sich während der Veranstaltungen und des Abendprogramms sichtbar auf dem Gelände aufhalten. Mehrere Ansprechpersonendes Festival-Teams auf dem gesamten Gelände werden anhand orangener Schlüsselbänder erkennbar sein und könnt ihr immer ansprechen. Das Orga-Team besteht aus weißen abled Menschen, weshalb keine eigenen Erfahrungen mit Rassismus oder Behinderungen vorliegen. Wir versuchen, euch trotzdem bestmöglich zu unterstützen, zum Beispiel, indem wir über Erlebtes sprechen, das Gespräch mit der Person suchen, die sich diskriminierend geäußert oder gewalttätig verhalten hat und diese damit konfrontieren oder vom Gelände verweisen.
Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr euch auch per Mail an uns wenden. veranstaltungen@neulandgewinnen.de
*Dies meint Abwertung, Benachteiligung, Ausgrenzung oder auch Bevorzugung aufgrund von rassistischen und antisemitischen Zuschreibungen, der Hautfarbe, sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität, Sprache, Religion, des Alters, der Gesundheit, politischen Anschauung, der nationalen, ethnischen oder sozialen Herkunft oder des sonstigen Status des Menschen oder der Familienmitglieder.
Es wird auch 2025 Ruhezonen auf dem ÜBERLAND Festival geben, wo Entspannung und Rückzug möglich sind.
Menschen, die einen Rückzugsort benötigen, können bei Bedarf in den Rückzugsraum begleitet werden. Dort steht Wasser zur Verfügung. Sprecht dazu unser Orga-Team mit den „Festivalteam“- T-Shirts oder das Barpersonal an.
Welche Bilder haben wir im Kopf, wenn wir an ländliche Räume denken?
Nicht selten ist unsere Vorstellung vom ländlichen Raum durch Klischees geprägt: ausgeräumte Landschaften, Rapsfelder und Windräder, leere Dorfstraßen oder unpersönliche Neubausiedlungen. Aber sind diese Bilder Realität? Beweisen nicht täglich hunderte Landaktivist*innen, Raumpioniere, Initiativen, Neulandgewinner*innen, dass das Landleben bunt und individuell, offen und transformativ und alles andere als Klischee ist?
Wir wollen gemeinsam mit euch das Narrativ vom abgehängten Land umschreiben und mit neuen Bildern belegen. Lasst uns zusammen die Vielfalt ländlicher Räume zeigen! Dafür suchen wir EURE Bilder vom Land:
Wie seht ihr den „ländlichen Raum“ im Jahr 2023?
Was seht ihr, wenn ihr im Land unterwegs seid?
Schickt uns eure Fotografien bis zum 31.05.2023.
20 ausgewählte Bilder werden in einer Foto-Ausstellung auf dem Überland Festival 2023 gezeigt. Als Dankeschön erhalten die ausgewählten Teilnehmer*innen ein LAND.Magazin Abo und dürfen den großformatigen Ausdruck ihres Bildes mit nach Hause nehmen.
Die Teilnahme am Foto-Wettbewerb ist bis zum 31.05.2023 offen.
Einreichungen sind ausschließlich digital und hier über unsere Website möglich.
Alle Infos findet ihr in den Teilnahmebedingungen.
Vom 11. – 13.9. fand das Festival erstmals auf dem Kühlhaus Gelände in Görlitz statt.