30. August-01. September 2024
im Kühlhaus Görlitz

Das ÜBERLAND Festival ist DAS Festival für alle, die sich im und für den ländlichen Raum engagieren! Das Besondere: IHR gestaltet einen großen Teil des Festivals mit den Themen und Formaten, die euch interessieren. Füreinander, miteinander und vielfältig – für eine bunte Zukunft des ländlichen Raums! Freut euch also auf großartige Workshops aus der landlebtdoch Community, lebhafte Diskussionen, inspirierende Ausstellungen und wertvolle Vernetzungsmöglichkeiten. Das Ganze wird umrahmt von kulturellem Programm, köstlichen Getränken und leckerem Essen.
Wir freuen uns auf ein tolles Wochenende mit euch!

Freitag, 30.08.2024
18:00 Uhr     Festivalstart mit feierlicher Aufnahme der Neulandgewinner*innen Runde 7, Musik: Banda Comunale

Samstag, 31.08.2024
8:00  bis 10:00 Uhr    Netzwerkfrühstück auf dem Festivalgelände
10:00 bis 18:00 Uhr   ÜBERLAND Workshops (mehr Infos weiter unten)
am Abend                  Musik: Nichtseattle, Schallplattendisco

Sonntag, 01.09.2024
8:00 bis 12:00 Uhr     Netzwerkfrühstück auf dem Festivalgelände
10:00                         eine feine Auswahl weiterer Programmpunkte (tba)

Ein guter Abreisegrund sind die Wahlen in verschiedenen Regionen, denn wählen sollt ihr unbedingt! Wir würden euch aber am liebsten bis zum Ende des Festivals da behalten – also gebt eure Stimme doch schon vorab per Briefwahl ab 😉

Fokusthemen

GEMEINSCHAFTLICH BESITZEN
Möglichkeitsräume für gemeinsame Gestaltung schaffen

Angesichts der gängigen Praxis, unsere Umwelt in Wert zu setzen und die Vertiefung sozialer Ungleichheiten in Kauf zu nehmen, widmen sich diverse Akteur*innen anderen Umgangsformen mit Eigentum. Wir wollen genauer betrachten, wie es unser Zusammenleben verändert, wenn wir über die Orte, an denen wir aktiv sind, gemeinschaftlich verfügen können. Dabei stellen wir unter anderem die Fragen: Wie funktioniert gemeinschaftliches Besitzen in einer profitorientierten Gesellschaft? Welche guten Ideen und Beispiele gibt es? Wie lassen sie sich größer denken? Und wo liegen Herausforderungen und Grenzen? 

Diesen Themenschwerpunkt veranstalten wir zusammen mit der Stiftung trias.

Grund und Boden als Gemeingut: Häuser gemeinschaftlich bewohnen und besitzen 
Grund und Boden ist eine Lebensgrundlage wie Luft und Wasser. Daher sollte er nicht als eine Ware gesehen werden, mit der spekuliert werden kann, sondern als ein Gemeingut, das vielen Menschen zugänglich ist. Wie das konkret funktionieren kann, machen gemeinschaftliche Wohnprojekte vor. In diesem Workshop geht es darum, was es braucht, um Gebäude gemeinschaftlich zu besitzen und zu bewohnen. Die Stiftung trias stellt sich als eine Akteurin vor, um Grund und Boden dauerhaft als Gemeingut zu sichern, und Vertreter*innen von Projekten aus der Region erzählen von den Entstehungsgeschichten ihrer Projekte und ihrem Alltag.  

Beteiligte: Sönke Eickmann (Stiftung trias), Hof Tomte (Herrnhut), Zentralwerk Dresden 


Gemeinsam Besitzen, Gemeinsam Gestalten: Chancen und Herausforderungen des geteilten Eigentums
Welche Chancen und Herausforderungen bietet gemeinsames Eigentum für Gruppen? Warum ist es wichtig, die Grenzen und Möglichkeiten des geteilten Verfügens auszuloten und dabei die Bedarfe vor Ort im Blick zu behalten? Und wie können wir gemeinschaftliche Gestaltung schaffen? Nach einem kurzen Input wollen wir mit euch darüber ins Gespräch kommen.

Podiumsdiskussion von Judith Althaus (Thünen Institut für Regionalenticklung) und Neulandgewinner*innen


Gemeinschaftlich & nachhaltig Entscheidungen treffen
Lerne die Grundlagen, um gemeinschaftlich und nachhaltig Entscheidungen zu treffen. Wie können wir in Entscheidungsprozessen die Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten berücksichtigen? Und funktioniert das überhaupt? Wir machen uns auf eine Reise durch Theorie, Praxis und Selbstreflexion. Dabei tauchen wir ein in die Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation, der Mediation und der Soziokratie. Wir sprechen darüber, wieso Mehrheitsentscheidungen Gruppen spalten, wieso wir Konfliktfähigkeit lernen müssen und warum die soziokratische Konsententscheidung - unserer Meinung nach - die beste Art ist, gemeinschaftlich und nachhaltig Entscheidungen zu treffen.

Workshop mit Lewin Grabo (Machland)


Prototype it! - Design - Prototype - Workshop: Mobile Architekturen für den ländlichen Raum gestalten

Hands-On: Im praxisorientierten Design-Prototype-Workshop entwickeln wir gemeinsam Ideen und erstellen kleine physische Prototypen. Entdeckt das FOR:UM, eine zirkuläre Mikroarchitektur für gemeinsame Aktionen im öffentlichen Raum. Erlebt vielfältige Nutzungen für nachbarschaftliche Begegnungen und Austausch. Der modulare Aufbau des FOR:UMs ermöglicht temporäre Interaktionsräume und verschiedene Formate, von Ausstellungen und Koch-Aktionen bis hin zu mobilen Werkstätten und Podiumsdiskussionen. Nach zwei Jahren on Tour teilen wir unsere Erfahrungen und laden Euch zum gestalten ein: Welche Formate wollt Ihr in den öffentlichen Raum tragen? Wie kann eine mobile Infrastruktur für eure Projekte aussehen? Was braucht es für eine gemeinsame Gestaltung eurer Räume?

Workshop mit Lukas Refle (FOR:UM)

MITEINANDER oder NEBENEINANDER?
Wo vielfältiges Engagement sich begegnet und welche (Frei-)Räume es braucht

Vielfältiges Engagement entsteht nicht von selbst. Menschen mit unterschiedlichen biographischen Hintergründen, aus unterschiedlichen Generationen und Herkunftsländern haben oft eigene Themen und Bedarfe, für deren Bearbeitung sie Räume und Ressourcen benötigen. Darüber hinaus fordern strukturelle Probleme, wie der demografische Wandel, Rassismus und Rechtsextremismus, das Engagement im ländlichen Raum heraus. Wir wollen uns daher mit der Suche nach guten Lösungen für ein solidarisches und verantwortungsbewusstes Miteinander auf dem Land beschäftigen: Wie können Orte der Begegnung geschaffen werden? Welche Rolle spielt dabei Diversität? Und wie werden gemeinsame Formen und Inhalte ausgehandelt und gefunden?

Diesen Themenschwerpunkt gestalten wir gemeinsam mit DaMOst.

„MigrAsia“ - Unsichtbar im Osten - Lesung mit Claudia Tuyêt Scheffel - Teil 1
Welchen Vorurteilen begegnet man als asiatisch gelesene Person im Osten und wie werden Menschen mit Migrationshintergrund in der Öffentlichkeit dargestellt? Unterscheiden sich die Leben der Immigrierten im Osten und Westen? Wie wächst man als (post)-migrantische Person im Erzgebirge auf? Wie funktioniert Community-Zusammenhalt im Kleinstadtkontext? Diesen Themen widmet sich Claudia Tuyết Scheffel aus der Sicht der 2. Generation Vietnames:innen in einer kombinierten Lesung und einem Gespräch mit Gast.

mit und von Claudia Tuyêt Scheffel


Die Falle – Theater und Diskussion mit Riadh Ben Ammar
Das Theaterstück erzählt eine Geschichte über die Situation an den EU-Außengrenzen, den Problemen der Menschen vor Ort und den damit verbundenen Missverständnissen. Die Sehnsucht spielt dabei eine entscheidende Rolle. Denn wie kann man an der Küste leben, ohne die andere Seite wenigstens einmal betreten zu dürfen? Mit dieser Frage sieht sich das Publikum konfrontiert und Ben Ammar liefert dabei eine mögliche Antwort: gar nicht. In Tanger, Algier oder Tunis sitzen selbst die streunenden Katzen Im Hafen und schauen. Denn sie alle wollen dorthin – ins Land am Ende des Horizonts. Aber nicht nur sie. Auch die meisten jungen Menschen träumen von einen Leben auf der anderen Seite. Für die meisten von ihnen bleibt die Vorstellung ein Traum. Die wenigen jungen Leute, die den Weg nach Europa schaffen, zahlen dafür einen hohen Preis. Denn sind sie erst einmal auf der anderen Seite angekommen, kämpfen sie täglich ums nackte Überleben. Und tun am Ende fast alles dafür, um nicht wieder mit leeren Händen zurückzukehren zu müssen. Doch wie sollen sie überleben – ohne Arbeitserlaubnis, ohne sicheren Aufenthaltsstatus und mit der ständigen Angst, abgeschoben zu werden? Diesen Alltag mitsamt den damit verbunden Herausforderungen, Hürden und Ängsten bringt Riadh Ben Ammar in seinem dritten Stück „Die Falle“ meisterlich auf die Bühne und lässt die Zuschauenden mitfühlen bei der Frage nach dem ,Wie war es mal? Wie ist es jetzt? Und wie könnte es sein?' Der Autor und Schauspieler Riadh Ben Ammar ist politischer Aktivist und Künstler. Anfang der 2000er Jahre kam er von Tunesien nach Deutschland und war lange Zeil in einem Flüchtlingslage, in Mecklenburg-Vorpommern untergebracht. Inzwischen lebt er in Berlin und wirkt künstlerisch und gesellschaftspolitisch in Tunesien und Deutschland.


Migration, Integration und Engagement in ländlichen Regionen Ostdeutschlands
Prof. Dr. Birgit Glorius (TU Chemnitz) gibt Einblicke in ihre Forschungen zur Integration von Geflüchteten in ländlichen Gemeinden Ostdeutschlands. Basierend auf vergleichenden Studien in rund 50 kleineren Gemeinden in Deutschland berichtet sie über die Bandbreite von Ankommen, Willkommen, Teilhabe und Ablehnung und erläutert Gründe für die vorgefundenen Unterschiede. Im Anschluss daran lädt sie die Teilnehmenden ein, ihre eigenen Erfahrungen zu teilen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Beitragende: Prof. Dr. Birgit Glorius (TU Chemnitz)


„MigrAsia“ - Unsichtbar im Osten - Lesung mit Claudia Tuyêt Scheffel - Teil 2
Im zweiten Teil ihrer Lesung erweitet Claudia Tuyêt Scheffel die Perspektive ihres Buches im Rahmen eines Gesprächs mit einem Gast.

mit und von Claudia Tuyêt Scheffel


WIR HABEN DIE WAHL!
Mutige und ermutigende Perspektiven und Ansätze der vielen, die wir sind

Praktische Demokratiearbeit in ländlichen Räumen findet in einem breiten Spektrum zwischen lokalem Engagement, Aktivismus gegen Rechtsextremismus und der Mitarbeit in kommunalpolitischen Gremien statt. Die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus setzen 2024 ein wichtiges Zeichen und haben auch in ländlichen Regionen viele Menschen sensibilisiert und aktiviert. Wir laden ein zum Austausch über Praktiken, Strategien und Mittel, mit denen eine lebendige Demokratie, Vielfalt und Toleranz vor Ort auf dem Land gestärkt werden können. Denn gerade in den Dörfern und Kleinstädten braucht es das beständige Engagement und den Mut einzelner, um eine demokratische Kultur der Offenheit und des Respekts zu fördern.

Dieses Thema gestalten wir gemeinsam mit der
Demokratie AG Ostsachsen.

 

Gemeinsam stark: Wie Dörfernetzwerke die Demokratie im ländlichen Raum fördern
Muss Demokratie erst wieder in die Dörfer gebracht werden? Die Dorfbewegung Brandenburg stellt die ländliche Demokratie vom Kopf auf die Füße. In diesem Workshop geht es um Selbstwirksamkeitserfahrungen, um Dörfernetzwerke zum Austausch guter Praxis und den Mut, Politik für ländliche Räume zu verändern. Grit Körmer von der Dorfbewegung Brandenburg e.V. und Fränze Habedank vom Dörfernetzwerk Hoher Fläming stellen Praxisbeispiele vor, sprechen über Herausforderungen und Erfolge.

Moderation: Jan Lindenberg (Thünen-Institut für Regionalentwicklung), weitere Beteiligte: Grit Körmer (Dorfbewegung Brandenburg e.V.), Fränze Habedank (Dörfernetzwerk Hoher Fläming)


Was Brandmauer? Worthülsen zur Rettung der Demokratie
Rechte Parteien erzielen beachtliche Erfolge mit Kampfansagen an demokratische Institutionen und die offene Gesellschaft. Wer für sie ein Mandat übernimmt, will nicht nur Sachpolitik mitgestalten, sondern Hand an die freiheitlich demokratische Grundordnung legen. Vieler Orts ist dagegen der Ruf nach einer Brandmauer gegen rechts zu vernehmen. Eine Absage an jede Zusammenarbeit würde Politik und Verwaltungen handlungsunfähig werden lassen. Über die Gradwanderungen zwischen sachpolitischer Arbeit und notwendiger Abgrenzung zur Rettung der Demokratie diskutieren wir mit Kommunalpolitiker*innen.

Beteiligte: Dirk Neubauer (Landrat Mittelsachsen), Thomas Zenker (Oberbürgermeister Stadt Zittau)


Zwischen Einvernehmen und Unvernehmen: Chancen und Grenzen demokratischen Dialogs
Im besten Fall vollziehen sich demokratische Aushandlungsprozesse im Dialog – das gilt auch in stark polarisierten Gesellschaften. Der Austausch darf dabei aber nicht zum Selbstzweck werden, wenn er das demokratische Miteinander fördern soll. Vor allem dann nicht, wenn statt Einvernehmen herzustellen, vor allem dem Unvernehmen eine Bühne geboten wird. Wie also kann Kommunikation zu insbesondere emotional aufgeladenen politischen Themen gelingen? Wie sehen (langfristige) Handlungsmöglichkeiten für ein friedliches und demokratisches Miteinander aus?


Völkische Siedler*innen - harmlose Nachbar*innen im Ökogewand?
Seit Generationen siedeln Familien mit rechter Gesinnung auf dem Land. Sie betreiben oft ökologischen Landbau, gehen traditionellen Handwerken nach, pflegen altes Brauchtum und ihre germanisch-völkischen Ideale. Aber vor allem bauen sie Strukturen auf, werden als die Engagierten im Ort wahrgenommen und knüpfen Kontakte zu Vereinen in der Dorfgemeinschaft und bringen sich in diese ein. Nicht ohne Grund: Ziel ist die Unterwanderung und Platzierung ihrer Ideologie. Aber wie kann ich meine Organisation davor schützen und es frühzeitig erkennen?

Beteiligte: Dorothea Schneider (Augen auf e.V.)


Partizipation ein Leben lang! Pädagogische Verantwortung für eine demokratische Gesellschaft
Wann soll die Demokratiebildung beginnen? Wie kann eine Erziehung zur Partizipation in frühen Kinderjahren aussehen und gelingen? Und was passiert, wenn wir sie vernachlässigen? Welche Verantwortung tragen Eltern, pädagogische Fachkräfte und die jeweiligen Institutionen? Eva Prausner ist Diplom- Sozialarbeiterin und arbeitet seit vielen Jahren mit Eltern und Einrichtungen zu diesem Thema. Gemeinsam mit ihr könnt ihr über ganz praktische Handlungsmöglichkeiten sprechen und eigene Verantwortung reflektieren.

Beteiligte: Diplom- Sozialarbeiterin Eva Prausner (Projekt ElternStärken)


Demokratie als Alltagsübung: Methoden zur Aktivierung der schweigenden Mehrheit
Wie können wir im öffentlichen Raum - ob in der Straßenbahn oder beim Dorffest - Probleme von Bürger:innen aufgreifen und gemeinsam Lösungen entwickeln? Wie sensibilisieren wir für die Vielschichtigkeit gesellschaftlicher Herausforderungen und Lösungen - von der privaten Ebene bis hin zum großen Ganzen? Mit Kristina von metro_polis und weiteren Gästen (tbc) könnt ihr praktische Ansätze und Methoden kennenlernen, Menschen vom Meckern ins Machen zu bringen.

Moderation: Friederike Petersen (Stiftung Bürgermut), Mitwirkende: Kristina Krömer (Projekt metro_polis)

Kultur

Ausstellungen, Musik, Lesung, Film, Performance - es darf gefeiert werden! Weiteres Kulturprogramm tba.

LAND lebt doch - community

Hier findet ihr die volle Ladung ländlicher Vielfalt in Form von Workshops, Diskussionsrunden und allerhand Experimentellem! Die vorgestellten drei Fokusthemen ziehen sich ebenso auch durch viele der folgenden Programmbausteine. Schaut schon jetzt in das stets wachsende Programm hinein!

Workshop mit Leonie Pessara (demoSlam)

demoSlam bringt Menschen mit unterschiedlichen Meinungen zusammen, anstatt sie in Lager zu spalten, und ermöglicht einen unbeschwerten Austausch über kontroverse Themen. Die Teilnehmenden lernen, wie sie – im Gegensatz zu Debatten – einen Meinungsaustausch außerhalb der Pro-Contra-Logik anregen können. Beim demoSlam-Workshop kannst Du erleben, dass man über Streitthemen sprechen kann, ohne in Streit zu geraten. Ganz nach dem Motto: Verstehen, ohne einverstanden zu sein. demoSlam fördert offene Dialoge und legt so den Grundstein für ein demokratisches Miteinander. Eine unserer Zielregionen ist der ländliche Raum in Sachsen.“ Wir könnten dieses Mal gerne einen Schnupperworkshop anbieten, Dauer zwischen 1-2 Stunden. Letztes Mal haben wir zusätzlich dazu einen kleinen, schon bestehenden demoSlam gezeigt. Das können wir dieses Mal leider nicht realisieren.

Austauschformat mit Monika Dehmel & Gregor Dehmel (Demokratielebensraum Isernhagen)

Es gibt viele tolle Demokratie-Läden mit kreativen Angeboten und Veranstaltungen, die Raum geben für Ausstellungen, Konzerte und Initiativen. Im Workshop stellen wir einige Orte vor, geben Raum für weitere, berichten von unseren Erfahrungen mit dem „Demokratielebensraum“ in Isernhagen und wollen gemeinsam voneinander profitieren und neue Ideen aushecken. Nach kurzen Inputs gibt es Zeit für Austausch und gemeinsames Arbeiten und am Ende zeigen wir noch, wie jede:r mit der gemeinnützigen Mitrede-App PLACEm ganz einfach für Demokratieerfahrungen im Alltag vor Ort sorgen kann.

Vortrag und Gespräch mit Marie Golüke (Festival Für Freunde e.V.

Was braucht ein neuer Ort, um für jeden was an kulturellen Programmpunkten dabei zu haben und ist das überhaupt notwendig? Oder kann man auch auf dem Land mit Nischenpublikum arbeiten und muss nicht immer Alle mitnehmen? Freiräume für jeden oder freie (Schutzräume) für wenige, um sich zu entfalten? Marie Golüke stellt ihren Kulturort ARTHOK vor, wo sie genau diesen Spagat versucht und berichtet über Erfahrungen. Welche Veranstaltungen haben gut funktioniert und welche nicht? Welche Inneren Prozesse sind nötig um einen Ort für ALLE zu machen und inwieweit darf man seine eigene Vision behalten? Nach der Vorstellung des Projektes soll es eine offene Diskussion geben.

Workshop mit Ali Wichmann & Kai Helm (ProPalaver)

Als Alternative zur zunehmenden Polarisierung, wollen wir in unserem Seminar mit bewährten Theatermethoden den eigenen Fluchtreflex »Wegsehen, weghören, weggehen« verändern und Haltung zeigen. Wir versuchen unsere eigene Position in Gesellschaftsfragen besser zu erkennen und sich in verbalen Auseinandersetzungen entspannter und strategischer zu verhalten. Wir entwickeln zusammen Alltagssituationen, in denen Diskriminierungen, rechte Parolen, rassistische Aussagen, Besserwisserei und argumentative Konfrontationen mit „Andersdenkenden” eine Rolle spielen. Für Menschen, Initiativen, Organisationen und Vereine.

Angeleitetes Rollenspiel mit Marie Golüke (Festival Für Freunde e.V.

Welche Vorurteile hast du gegenüber Zugezogenen und Alteingesessenen? Wir reden Tacheles und legen die Karten auf den Tisch. Mit einem simplen Rollenspiel wollen wir versuchen die Vorurteile des anderen zu begreifen und auszusprechen oder aufzuschreiben. Wie fühlt man sich als Zugezogener eigentlich? Und was denkt man als Alteingesessener über die Neuen?

Salsa Workshop mit Fokus auf Rueda de Casino mit Maike Steuer (Kreativkonsum Kriebitzsch)

Sich im Kreis zu drehen, kann auch toll sein – zumindest, wenn es eine Rueda de Casino ist. Jeder, der Bock hat auf Bewegung und fröhliche Latino Rhythmen ist eingeladen zu einer Runde kubanische Salsa in der Gruppe. Einen „festen“ Partner braucht’s hier nicht, nur gute Laune und zwei gesunde Füße. Also traut euch und macht mit! 

Zusammenkommen & Basteln mit Dorit Müller (Drei Eichen)

Dorit Müller aus der Bildungsstätte ,,Drei Eichen“. Hier kannst du gern Andocken, Verweilen, Fragen stellen zum Thema Pflanzen, Samen und Baumpflege oder einfach Tee trinken und sein.

Beratung mit Ulrike Hippe (Dezentrale – Netz für gemeinschaftliches Wohnen in Sachsen)

Welche Rechtsformen eignen sich fürs gemeinschaftliche Wohnen? Wo gibt es interessante Häuser? Wie finanziert man das? Was müssen wir als erstes tun? Die offene Projektberatung der Dezentrale (Netz für gemeinschaftliches Wohnen in Sachsen) ist der ideale Ort, um alle Fragen loszuwerden und sie gemeinsam in der Runde mit anderen Interessierten zu besprechen.

Haareschneiden & Gespräch mit Yvonne Ammer (Drei Eichen, Neulandgewinnerin)

Frage-Antwort-Spiel beim Haareschneiden mit der Yvonnisatorin, Yvonne Ammer aus Drei Eichen. Oder lausche einfach den Klängen und ihrer Geschichte vom  Neuland gewinnen, Neuland suchen und Neuland betreten.

 

Workshop mit Birgit Blumrich (Alpakawiese Blumrich)

Wir filzen in bis zu 90 Minuten trocken (mit der Nadel) und verwenden dazu Schafwolle für den Rohling sowie Schaf- und auch Alpakawolle zum Gestalten. Dabei kommen Fasern sowohl in Naturtönen als auch in fröhlichen Farben zum Einsatz. Die daraus entstehenden runden Formen können als Bälle, Kugeln, Anhänger, Dekoration usw.  verwendet werden, auch Besticken ist möglich.

Mitmachzirkus mit Michael Schönfelder (Die Zirkuspause)

In der Zirkuspause gibt es die Möglichkeit, selbst einmal in die Rolle der Artisten zu schlüpfen und sich im Jonglieren mit Bällen und Keulen, im Schwingen von Pois und im Spielen von Flowersticks und Diabolos auszuprobieren. Nur Mut – der Spaß ist garantiert. Für Kleine und große Artisten!

Michael Schönfelder ist Heilerziehungspfleger und Zirkustrainer und bietet für alle Altersgruppen und für unterschiedliche, individuelle Ressourcen, Mitmachaktionen im Sinne der Inklusion für alle an. Dabei geht es hoch her und es wird mit vielen Dingen jongliert. Für jeden findet Micha etwas Passendes.

Input & Gespräch mit Martina Glass & Siri Pahnke
(Netzwerk für Demokatrische Kultur e.V. & Vernetzungsstelle – Orte der Demokratie)

Kurz vor den Landtagswahlen wollen wir der Frage nachgehen, wer oder was diese sogenannte Demokratie eigentlich ist, die geschützt, verteidigt, gestärkt werden muss. Beispielhaft erzählen wir aus den „Orten der Demokratie“ in Sachsen, welche Herausforderungen den Engagierten im Allgemeinen und im ländlichen Raum im Besonderen begegnen. Anschließend wollen wir mit euch darüber diskutieren, warum es manchmal so schwer ist, sich für die Demokratie stark zu machen, die Unmöglichkeit ALLE zu erreichen, über Solidarität und Konkurrenz, dem Wunsch nach Entwicklung und der Gefahr alles besser zu wissen.

Workshop mit Siri Frech (Neuland gewinnen e.V.)

Wie können wir im Team einfach und schwungvoll zu Ergebnissen kommen? Dieser Workshop richtet sich an Menschen, die mit Teams arbeiten und wenig Moderationserfahrung haben. Wir probieren Methoden aus, die jede:r mit ins Projekt nehmen und gleich anwenden kann.

Input und Austausch mit Maike Steuer (Kreativkonsum Kriebitzsch)

Wie kann heutzutage Nahversorgung im ländlichen Raum aussehen? Welche Konzepte gibt es? Woran kranken 24/7 Läden und wie kann Gemeinschaft zum Erfolg beitragen? Diesen Fragen widmet sich Neulandgewinnerin Maike Steuer vom Kreativkonsum Kriebitzsch in einem kurzen Vortrag mit anschließender, offener Diskussionsrunde.

LIVE-Performance-Lecture mit Texten von Ute Scheub, Stefan Schwarzer und Florian Schwinn mit Musik von Frieder Zimmermann und Anna Katharina Schumann

Unser derzeitiger Umgang mit dem fruchtbaren Boden der Erde gleicht einem Vernichtungsfeldzug. Wir betonieren, asphaltieren, baggern ihn weg, planieren und versiegeln. Wir ziehen uns so selbst den Boden unter den Füßen weg und das meinen die Wissenschaftler:innen wörtlich, denn unsere Form der Bodenbearbeitung tötet nicht nur das Leben im Boden, sondern sorgt auch für Erosion durch Wind und Wasser. Sollten wir es nicht schaffen, das Thema auf die politische Agenda zu setzen, bleiben uns noch ca. 60 Ernten, wird bereits heute gewarnt. Das 2019 produzierte Feature wird auf dem ÜBERLAND Festival teilweise live aufgeführt, die Musik performen Anna Katharina Schumann und Frieder Zimmermann, während die Stimmen vom Band kommen. Die Aufführung dauert ca. 40 min, danach besteht die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen.

Rundgang durch Görlitz mit Dezentrale (Netz für gemeinschaftliches Wohnen in Sachsen) und Baulust.Görlitz

Rundgang durch die Görlitzer Innenstadt: wir besuchen Orte kooperativen Wirkens. Wir sprechen über Leerstand, Demographie und Soziokultur und nehmen dabei die Besonderheiten der geteilten und verbundenen Stadt in den Blick. Außerdem zeigen wir verfügbare Gebäude, die zu gemeinschaftlichen Wohnprojekten entwickelt werden können. Wer möchte, kann im Anschluss direkt loslegen….

Entwickeltes Spiel von Barbara Schubert & Cäcilia Bendieck-Worm (ProvinzWerkstatt e.V.)

Wir alle sind dabei, neue Wege zu suchen, um etwas zum Guten zu ändern. Dabei können wir auch mal daneben liegen. Die Wahrscheinlichkeit liegt sogar bei 50 %. Es ist also an der Zeit, sich mit dem Scheitern zu versöhnen. Nach oft tiefem Schmerz kann viel Neues zutage treten: z.B. verblüffende Einsichten, schöne und bessere Wege, die bisher nicht sichtbar waren und neue inspirierende Weggefährt*innen … Lernen geht nicht ohne Scheitern. Vielleicht können wir es auf liebevolle Weise üben, sodass wir Mut und Lust darauf bekommen, was dahinter liegt: Wieder ein Neuanfang.

Ein Ecstatic Dance Workshop mit Susanne Gärtner, Aktivistin & Trainerin in der politischen Bildung (riesa efau) & Arystan Petzold (Musiker & Musikpädagoge) & Carolina Márquez (Tanztherapeutin & Psychologin)

Politisch Aktiven fällt es oft schwer, neben der Arbeit im Außen gut auf den Körper und die eigene Gefühlswelt zu achten. Gleichzeitig ist ein ganzheitliches  Verständnis von uns selbst und seelisches Verbundensein wichtig, um auch in Zeiten wie diesen nicht aufzugeben und im politischen Handeln fokussiert zu bleiben. In diesem Workshop wollen wir die Beziehung zwischen Körper, Geist und Seele vertiefen und die Kraft der Gemeinschaft stärken. Wir verbinden den Ansatz der „Active Hope“ von Joanna Macey u.a. mit körpertherapeutischen Elementen und Ecstatic Dance. Mehr Infos zur Musik unter www.arystan.de.

Workshopangebot von Heidi Morgenstern insbesondere für Jugendliche
(aber auch für alle anderen ab 14 Jahren)

Was eigentlich Demokratie ist und wie können politische Prozesse erfahrbar gemacht werden? In praktisch angeleiteten Gruppenübungen und Einheiten können Begriffe wie Akzeptanz, Diversität und Toleranz im kleinen Rahmen reflektiert und erprobt werden. Aspekte des Miteinanders sowie Positionierung innerhalb der Gruppe werden physisch erfahrbar. Halte ich es aus, anderer Meinung zu sein als Alle anderen? Wie fühlt es sich an „gegen den Strom zu schwimmen“ oder Teil einer Bewegung zu sein? Lebendige Erfahrung und Austausch stehen im Zentrum des Workshops, der vom Mitmachen lebt!

Workshop mit Susanne Gärtner & Jan Hufenbach (Bürgerregion Lausitz Sachsen) und Dagmar Schmidt (Lausitzer Perspektiven/Bürgerregion Lausitz Brandenburg)

Auf’n Kaffe, MitmachBUDE oder lokale Stadtteilinitiativen – das sind erfolgreiche Formate aus der Bürgerregion Lausitz. Beteiligungsprozesse stärken lokale Gemeinschaften und somit Demokratie von innen heraus. Das Forum Bürgerbeteiligung Lausitz bildet dazu eine fachliche Ebene für Austausch zwischen Beteiligungsakteur*innen. Denn davon gibt es viele! Im Workshop gibt es Methoden-Insights und die Chance, das Forum Bürgerbeteiligung Lausitz mitzugestalten.

 

Faires Spielen & Diskutieren mit Andrew Aris und Benny Linse (Spirit of Football e.V.)

Der Erfurter Integrationsverein nutzt seit 2005 die Kraft des Fußballs, um gesellschaftlich relevante Themen und globale Herausforderungen zu adressieren. Interaktive Workshops fördern den Austausch von Ideen und Gefühlen, basierend auf den Werten „Respekt“, „Vielfalt“ und „Teamwork“. Methoden aus Achtsamkeit, Theater und Sport werden eingesetzt, mit besonderem Fokus auf die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele. Eine zentrale Methode ist das inklusives Ballsportspiel „Fairplay-Ball“, das durch sechs Fairplay-Regeln den Wettbewerb in den Hintergrund rückt und das positive Miteinander stärkt.

Input & Erfahrungsaustausch mit Friederike Fuchs (Projektleitung Thälmanns Cafe-Bar) und Claudia Krieg (Polylux)

Warum wir uns in einer ostbrandenburgischen Kleinstadt mit Kiezfesten, ehrenamtlichem Café und einer eigenen Zeitung gegen den Rechtsruck stemmen und das solidarische Miteinander aufbauen. In welche kniffeligen Rollennöte und Zielkonflikte bringt uns das zuweilen – aber auch welche Erfolge bemerken wir?

Input und Austausch mit Miriam Hume, Kevin Hume, Stephanie Petzold & Pascal Herfort (Kraut & Rüben e.V.)

Wir haben eine vereinsinterne Bibliothek der Dinge, deren Verleihsystem sehr gut funktioniert und die wir euch gern vorstellen möchten. Zusätzlich vermieten wir die kleine „Bauwagensiedlung“, eines unserer Vereinszentren, für Veranstaltungen. Wir möchten mit euch darüber diskutieren, wie sich diese kleine Sharing Economy erweitern sowie größer skalieren ließe, etwa in Richtung gemeinsamer Besitz von Grundstücken, Gebäuden, Fahrzeugen u.a.

Workshop mit Ute Thode (WandelGut)

Soziale Permakultur ist ein Teilbereich der Permakultur, mit dem Entscheidungsfindung, Organisation und Konfliktlösung in Gruppen bewusst gestaltet werden können. Dabei ist das Design Web ein Prozessmodell, das speziell für soziale Gestaltungsanliegen entworfen wurde. Ziel ist es, die unsichtbaren Strukturen, die direkten Einfluss auf unser gemeinsames Wirken in der Gruppenarbeit haben, sichtbar zu machen. Die 12 Prozessschritte werden als Ankerpunkte bezeichnet. Die Reihenfolge und das Gewicht der einzelnen Arbeitsschritte werden vom Team gemeinsam bestimmt. Das Design Web ist mit Hilfe der grafischen Darstellung besonders geeignet, einen lebendigen Reflektions- und Gestaltungsprozess zuzulassen.

Kunst, Kulinarik und Inhalte von Kathrin Ollroge (Neulandsucherin, RAUM FÜR GEDANKEN)

RAUM FÜR GEDANKEN ist eine künstlerischen Recherche, um ein Stimmungsbild in vorwiegend ländlichen bzw. strukturschwachen Regionen im Osten des Landes über das Leben über 30 Jahre nach dem Mauerfall zusammenzutragen. Daraus wurden verschiedene Beteiligungsformate im öffentlichen Raum konzipiert. Anliegen ist es, durch künstlerisch-spielerische Zugänge eine Auseinandersetzung mit den gesammelten Gedanken-Themen (insbesondere der Vor- und Nachwendezeit) anzuregen und ein besseres Verständnis über die Gedanken-Welten der in den Regionen lebenden Menschen zu erhalten. Dies geschieht auf Grundlage diverser anonym vorliegender Interviews über das Alltagsleben der vor Ort lebenden Menschen. Dabei stellten sich u.a. folgende Fragen: Wie sind die Menschen durch ihr Lebensumfeld, ihre unmittelbare soziale, geografische, politische Umgebung, die Geschichte ihres Ortes geprägt? Welche Themen bewegen sie im Alltag? Welche Sorgen, Nöte, Ideen, Visionen und Wünsche haben die Menschen für ihre Region? Wie engagieren sie sich im Umfeld? Wie wirkt sich das gesamtgesellschaftliche Klima aus. Daran anknüpfend entwickeln wir künstlerisch-performativer Zugangsmethoden und stellen eine davon beim Überland-Festival vor. Der Zugang erfolgt über einen kulinarischen Fokus.

Ein holistischer Zugang zur Umwelt schafft neue Perspektiven und Lösungsmöglichkeiten zu drängenden Problemen der heutigen Zeit. Mit Susanne Lutz (GAIA CULTURE e.V.)

Viele Menschen haben bereits ,spirituelle Erfahrungen‘ gemacht, sind hochsensibel oder sind sich der Grenzen zwischen ,dem Greifbaren und Ungreifbaren‘ bewusst, insbesondere in der naturräumlichen Umwelt. In diesem Praxis-Workshop erfolgt zuerst eine soziologische Einordnung von Menschen mit spirituellen Interessen, bzw. entsprechenden soziologischen Milieus, deren nachweisliche Innovationskraft auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse, jenseits von gängigen Klischees oder damit verbundenen Ängsten. Im praktischen Teil erkunden wir das Kühlhaus-Gelände als lebendiges, kulturelles und naturräumliches ,Wesen‘, das zu uns spricht. Durch einen Perspektivenwechsel erschließen sich neue Erfahrungsebenen über diesen Ort. Es werden phänomenologische Methoden des Gaia-Embodiment vermittelt, die auf die Erkundung und Erforschung anderer Orte skalierbar sind. Somit können unsichtbare Welten sichtbar gemacht werden und in Planungs- und Veränderungsprozesse integriert werden.

Schlagzeuglernen mit Arni Thorlakur (Neulandgewinner Fabelhafte Wartenburg)

Glaubst du nicht, dass man in so kurzer Zeit Schlagzeug lernen kann? Ich beweise dir, dass es geht! Ich zeige dir und allen anderen Interessierten, dass man innerhalb von 5 Minuten nachdem man sich hinter das Schlagzeug gesetzt hat, Rock und Pop Lieder spielen kann. Es ist einfach, es macht Spaß, es fetzt! Das musst du können: Bis 4 zählen, Rechts und Links unterscheiden, Hand und Fuß unterscheiden. Kannst du das? Dann mach mit! 

Arni Thorlakur Gudnason ist Sekundarschullehrer und Neulandgewinner. Arni begleitet beruflich und privat Bandprojekte und Theatergruppen seit 2003

Austausch mit Anastasia Zagorni (Neulandsucherin „die Unbekannten“, Künstlerin und Entrepreneurin)

Durch das Einnehmen von Lebensräumen und Verschmutzen von Habitaten von anderen Lebewesen wirken wir direkt auf Ökosysteme, die unser Leben auf der Erde aufrechterhalten. Diese Wechselwirkung ist oft schwer greifbar weil wir als Menschen viele Prozesse, die sich in der Natur abspielen, schwer nachvollziehen können. In dem Workshop werden die Teilnehmer:innen angeregt die Verbindung zu Lebensräumen nachzuspüren und Ökosysteme zu visualisieren.

Kennenlernen & Glablasen an der Kultourkutsche Wilma
Wir sind Wilma die Kultourkutsche – ein fahrendes Kulturprojekt aus Leipzig. Mit unserem ausklappbaren Workshopmobil bringen wir kreative Angebote und Mitmachaktionen direkt zu Euch. Egal ob Siebdruck, Zeichnen, 3D-Druck, VR-Brillen, Open Stage, Podcast, Upcycling, Film und vieles Mehr – wir haben für jede:n etwas dabei. Unser Ziel ist es, Kultur für alle zugänglich zu machen, besonders für diejenigen, die sonst nur wenig oder keinen Zugang haben. Von Kindern bis Senioren, in der Stadt und auf dem Land – jede:r ist willkommen, mitzumachen und Neues zu entdecken. Speziell fürs Überland Festival haben wir uns mit unserer im Werk 2 ansässigen Glasbläserei zusammengetan und heißen euch über den Tag in unserem Mobil herzlich Willkommen zu einem kurzweiligen Einstieg in die Kunst des Glasblasens.

Planspiel mit Lars Schulz (Kirche im Dialog, unteilbar.MV)

Die Bundestagswahlen 2025 stehen kurz bevor. In der Kleinstadt Bündelow formiert sich ein Bündnis um ein starkes Zeichen gegen rechtsextreme Politik und für die Wahl demokratischer Parteien zu setzen. Bei diesem Planspiel schlüpfen die Teilnehmenden in die Schuhe von Vertreter*innen der Gesellschaft von Bündelow. Sie entscheiden, was möglich ist! Alle Rollen sind dem echten Leben nachempfunden. Bündnisarbeit ist wichtig, oft aber auch anstrengend. Ausgehend von dem Planspiel tauschen wir uns über aktuelle Erfahrungen und Herausforderungen in unseren Bezugsräumen aus und entwickeln neue Ideen. (Bildrechte: Askar Abayev)

Gedankenspiel-Workshop mit Sunna Kovanen (Alterperimentale, BTU Cottbus) & Lukas Dörrie (Kompost Ensemble)

Wir laden euch ein in einem Austausch darüber, wie informelle Pflege- und Sorgearbeit im eigenen Alltag in der Schnittstelle zwischen privaten, gemeinschaftlichen und öffentlichen Strukturen organisiert ist. Wir stellen ein existierendes Beispiel von regionaler commons vor, was eine Praxis von solidarischer und dezentraler Selbstorganisation von Arbeit in freiwilligen Gemeinschaften und Gruppen bezeichnet. Das Ziel ist zu reflektieren, inwiefern regionale Commons auch im Bereich informelle Pflege und Sorge eine transformative Perspektive darstellt und welche Hürden es dabei gibt.

Lesung mit Bildprojektion von Matrosenhunde

Zeichnung trifft Text trifft Feldforschung mit künstlerischen Mitteln: Wir lesen aus unseren Reisenotizen aka Slow Graphic Novels, die im Rahmen unserer Artist in Residence-Aufenthalte entstanden sind: »Ausweitung der Grauzone – Matrosenhunde unterwegs in Görlitz«»Wir suchen das Leben – Matrosenhunde unterwegs in Augustusburg«»Am Ende hat man halt den Mond gesehen – Matrosenhunde unterwegs in Pritzwalk«. Publikumsgespräch über (Land-)Leben und Lieblingsorte, Porträtzeichnungen auf Wunsch und kleiner Pop-Up-Shop inklusive. 



Erlebnisspiel zur Zukunft eines Dreiseitenhofes mit Nelli Fritzler (Rurbane Realitäten)

Die Transformation ehemaliger Bauernhöfe ist insbesondere in ländlichen Räumen eine komplexe Aufgabe. Während die Anzahl der Leerstände vielerorts wächst, beobachten wir, dass die ursprünglichen Prinzipien der regionalen Versorgung, des gemeinschaftlichen Lebens und Sorgetragens an Relevanz gewinnen. Rurbane Realitäten haben ein Erlebnisspiel entwickelt, das es erlaubt, die Zukunft eines Dreiseiten Hofes gemeinsam zu verhandeln. Bei ‚Allmende beleben‘ schlüpfen die Spielenden in unterschiedliche Rollen, deren Perspektive sie bei der Entwicklung einer gemeinwohlorientierten Hofzukunft vertreten.

Im Rahmen des Festivals wird eine verkürzte Variante gespielt – es bietet sich also für alle an, die Interesse am Thema haben und gleichzeitig gerne die interaktive Methodik testen möchten.

Geselliger Spielspaß für Jung & Alt (Holz und Spiele)

Die von Holz und Spiele selbstgebauten Geschicklichkeits- und Strategiespiele laden dazu ein sich selbst auszuprobieren, mit anderen in Kontakt zu treten und Spaß zu haben. Das Konzept des Spielens ist eine innovative Möglichkeit, Teilhabe, Begegnung und Austausch zu fördern. Mit diesem kreativen Beteiligungsformat möchte Holz und Spiele dazu anregen darüber nachzudenken, welche Bedeutung das Spielen für den Aufbau einer solidarischen Gesellschaft haben kann.

Podcast Musi*Sociology live auf dem ÜBERLAND

Der Podcast Musi*Sociology lädt Sozialwissenschaftler:innen ein und spricht mit Ihnen über die Bedeutung von Musik für ihre Forschung. Diesmal bringt Julia Gabler von der Hochschule Zittau/Görlitz einige Songs mit, die mit ihren Forschungen über und mit Frauen in ostdeutschen Transformationsregionen in Verbindung stehen.

Moderation: Daniel Kubiak und André Knabe

Workshop mit Reise in die Zukunft. Kooperation der DSEE & dem Thünen-Institut für Regionalentwicklung.

Dystopie oder Realutopie? Eine schönere Welt – nachhaltig und gerecht – ist möglich. Aber sie entsteht nicht spontan. Wir müssen sie selbst gestalten. Lasst uns gemeinsam den Blickwinkel wechseln – weg von der Frage “Wie werden wir leben in einer krisenhaften Welt?” hin zu “Wie wollen wir leben und was braucht es dazu?” Wir nehmen euch mit auf einen Zukunftsspaziergang in die eigenen Gestaltungsräume. Wir eichen gemeinsam den Kompass und entwerfen die Route in Etappenzielen. Im Gepäck bringen wir jede Menge nützliches Reiseequipment und die Toolbox mit. 

Reisebegleiterinnen: Lisa Noel (Thünen-Institut für Regional-Entwicklung),
Sophie Scholz & Susann Plant (Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt)

Input & Austausch mit Annika Hirsekorn (Neulandgewinnerin, De Loite e.V.)

Inklusion und Barrierenabbau sollten aufgrund ihrer Reichweite in alle Arbeitsbereiche kultureller Praxis stets als Querschnittsthema mitgedacht werden. Allerdings sind die Herausforderungen oft groß, da es an Ressourcen wie Zeit, Geld, Wissen, aber auch entsprechenden Kooperationspartner*innen fehlt. In diesem Input geben wir praktische Tipps aus der Praxis im ländlichen Raum und berichten auch aus betroffener (Peer) Perspektive, warum es so wichtig ist, das Thema von Anfang an in die Organisationsentwicklung und Projektplanung miteinzubeziehen. Nach dem Input freuen wir uns auf ein Gespräch mit den Anwesenden.

Comicworkshop mit Moki

„Super Skillz – Geheimkräfte“ lädt die Teilnehmer*innen des Workshops ein, zu träumen: Welche Fähigkeiten hätte ich gern, um diese Welt zu einem besseren Ort zu machen? Was ist notwendig, um einen Wandel zum Wohl aller zu bewirken? Wie würde ich als Superheld*in aussehen? Welche Verbündete brauche ich an meiner Seite? Was würden wir gemeinsam schaffen? Entstehen können detailreiche Darstellungen von Einzel- oder Gruppenfiguren bis hin zu kleinen Geschichten, in denen die Avatare der Teilnehmer*innen ihre Vorstellungen als Comic zeichnen. Jeder ist willkommen, einfach mitzumachen und eine Utopie zu entwickeln!

Präsentation & Gespräch mit Tanja Kersting (Plattform für Soziale Innovationen & Gemeinwohlorientierte Unternehmen, Social Impact gGmbH)

In unserer heutigen Welt sind wir großen ökologischen sowie sozialen Veränderungen und Krisen ausgesetzt. Wir tragen Verantwortung dafür, diese Herausforderungen zu bewältigen und eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft zu gestalten. Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen (GU) bieten Antworten auf diese Herausforderungen. Sie schließen Versorgungslücken und bieten neue Lösungen für gesellschaftliche Probleme. Soziale Innovationen & GU entstehen dabei nicht nur in großen Städten, sondern gerade auch auf dem Land – vor allem durch das gemeinsame Machen vor Ort, oftmals direkt aus der Zivilgesellschaft heraus. Zivilgesellschaftliche Akteur:innen wissen häufig besser, was vor Ort in ihren Gemeinden gebraucht wird. Ihr habt tolle Ideen, mit denen ihr gesellschaftliche (soziale und/oder ökologische) Probleme lösen könnt oder setzt diese bereits um? Die Plattform für Soziale Innovationen & Gemeinwohlorientierte Unternehmen (SIGU) unterstützt bundesweit dabei, eure Ideen vor Ort in die Tat umzusetzen und bietet euch Informationen zu Soziale Innovationen, für sozial-innovative Initiativen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen, für Gründungen sowie für skalierbare Projekte.

Wir stellen unsere Aktivitäten und zentralen Angebote der Plattform vor und fragen, welche Rolle SIGUs eigentlich jetzt schon in unserer (Um)Welt spielen und welche Potenziale sie haben. Wir stehen für individuelle Fragen, Tipps und Hinweise zu Support-Stellen, Förderung, Finanzierung oder Vernetzung zur Verfügung.

Noch Fragen?

FESTIVAL FAQ

Auf das Festival sind alle eingeladen, die sich von den Themen hier und dem Programm ein gutes Wochenende versprechen. Wenn euch das Leben auf dem Land, solidarisches Miteinander und eine nachhaltige Zukunft am Herzen liegen, wenn ihr eure Erfahrungen mit anderen teilen wollt, dann kommt vorbei, dann seid ihr genau richtig.

Auf jeden Fall! Kinder sind auf dem ÜBERLAND Festival herzlich willkommen. Wir können zwar keine ausdrückliche Kinderbetreuung anbieten, es gibt allerdings ein Kinderprogramm. Die Zirkuspause, die Buchkinder und die Bastelecke für Groß und Klein ermöglichen ein familienfreundliches ÜBERLAND. Und auch sonst gibt es auf dem Gelände alles Mögliche zu entdecken.

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass das ÜBERLAND Festival kostenfrei für alle Besucher*innen ist. Dies wird ermöglicht durch die Förderung unserer Partner*innen. Vielen Dank!

Wir möchten das ÜBERLAND für möglichst viele Menschen zugänglich machen. Das Festivalgelände am Kühlhaus Görlitz hat aufgrund seiner über die Historie veränderten Nutzungen einige Besonderheiten und Einschränkungen. Wir arbeiten im Team daran, die Aufmerksamkeit für das Thema Barrieren und Hindernisse zu erhöhen. Wir möchten einerseits keine neuen Hürden aufbauen aber auch mit den vorhanden möglichst konstruktiv umzugehen und die Gegebenheiten Schritt für Schritt zu verbessern.

Eine Beschreibung des Ortes soll für einen ersten Eindruck weiterhelfen: Der etwa 500 Meter lange Weg vom Bahnhof zum Gelände ist mit Kopfsteinpflaster gepflastert und führt entlang einer ruhigen Straße ohne separaten Gehweg. Das Gelände selbst besteht aus unterschiedlich beschaffenen Flächen: mehr oder weniger ebene gepflasterte Betonplattenwege, Wiesen und teilweise befestigte Abschnitte. Fast alle Workshopbereiche sind stufenlos zugänglich, die Wege variieren jedoch aufgrund der verschiedenen Bodenbeläge. Ein neues barrierefreies WC auf dem Gelände ist über eine Rampe erreichbar. Das Workshop-Programm findet aktuell nur auf Deutsch statt. Angebote explizit in leichter Sprache gibt es derzeit nicht.

Barrierefreiheit ist individuell! Solltest du Fragen oder Hinweise für uns haben, kontaktiere uns gern per Mail [veranstaltungen@neulandgewinnen.de] und wir helfen dir weiter. Vor Ort steht dir das Orga-Team zur Verfügung.

Im Herzen des ÜBERLAND Festivals steht der Gedanke, Aktive und Interessierte zusammenzubringen, was wir als äußerst wertvollen Aspekt sozialer Nachhaltigkeit betrachten. Ökologische Nachhaltigkeit ist ein grundlegender Bestandteil in der Organisation und Vorbereitung des Festivals. Unser Team setzt in allen Arbeitsbereichen auf ressourcenschonende und wiederverwendbare Materialien. Basierend auf dem „Code of Conduct für eine nachhaltige Festivalkultur, den wir unterzeichnet haben, verpflichten wir uns dazu, die Zielsetzungen unseres Nachhaltigkeitskonzepts kontinuierlich umzusetzen und weiterzuentwickeln. Mit dem ÜBERLAND Festival möchten wir nicht nur nachhaltige Praktiken anwenden, sondern auch andere Veranstalter*innen mit unserem Tun inspirieren.

Wir lernen gerne weiter dazu! Über Hinweise und Anregungen von euch sind wir sehr dankbar. Kommt auf uns zu oder schreib eine Mail [veranstaltungen@neulandgewinnen.de].

Übernachtung ist kostenfrei direkt auf dem Kühlhaus Gelände auf dem Campingplatz mit einem Zelt oder Wohnmobil möglich.
Dafür ist eine Anmeldung zum Festival notwendig. Nach Deiner Anmeldung erhältst Du per Email einen Link zur Anmeldung für den Campingplatz. Wer doch lieber ein „echtes“ Dach über dem Kopf zum Schlafen möchte, kann sich hier informieren über die Hotels in Görlitz.  

Auf dem ÜBERLAND Festival wird unsere Verpflegung von der Obermühle aus Görlitz übernommen. Das gesamte Wochenende lang erwartet uns eine köstliche Vielfalt an frischen, leckeren und regionalen Bio-Gerichten. Und als zusätzliches Highlight gibt es am Samstag und Sonntag ein kostenloses Netzwerkfrühstück! Natürlich besteht auch die Möglichkeit, eigenes Essen mitzubringen. Und falls wir abends einen erfrischenden Absacker wünschen, steht uns das Kühlhaus mit einer Bar zur Verfügung.

Es wird wie 2023 sowohl eine Chillout-Area als auch einen Raum der Stille auf dem ÜBERLAND Festival geben. Die Chillout Area ist ein gemütlich gestalteter Ort auf dem Gelände, wo Entspannung und Gespräche möglich sind. Der Raum der Stille hingegen soll eher absoluten Rückzug ermöglichen. Nutze den Raum der Stille bitte nur, wenn die Notwendigkeit dafür besteht und respektiere die Bedürfnisse anderer  Festivalbesucher*innen.

Das Kühlhaus Görlitz, auf dessen Gelände das ÜBERLAND Festival stattfindet, liegt im südlichen Teil von Görlitz. Die Adresse ist: Am Bahnhof Weinhübel 2, 02827 Görlitz.
Per Zug ist es leicht zu erreichen über die Haltestelle Görlitz-Weinhübel, die nur zwei Minuten zu Fuß vom Kühlhaus entfernt ist.
Ein Parkplatz für Autos steht leider nicht auf dem Gelände, aber in fünf Minuten fußnähe bereit. Die Parkflächen sind in der Friedrich-Engels-Straße 39 auf dem Gelände der Görlitzer Werkstätten e.V. hinter dem Bahnhof Görlitz-Weinhübel.
Brauchst Du eine Mitfahrgelegenheit oder stellst Du eine? Wir haben ein öffentliches Pad eingerichtet, über das Ihr Euch privat organisieren könnt. Der Zugang zum Pad wird mit der Anmeldung versendet.

Wir stellen wieder ein E-Shuttle, das euch vom Festival Gelände zu euren Hotels oder Unterkünften bringt, zur Verfügung. Das Shuttle fährt am Freitag von 21:00 bis 24:00 Uhr und am Samstag von 21:00 bis 2:00 Uhr von der Haltestelle beim Eingang ab. Kommt dort einfach hin, dann werdet ihr mitgenommen und bis vor die Tür der Unterkunft gebracht.

Wollt ihr auch mitwirken?

Das Festival lebt von Menschen, die es mitgestalten! Deshalb bieten wir viel Raum für Mitwirkung und Sichtbarkeit – das Gelände ist groß! Wenn ihr Lust und Ideen habt, dann schreib uns und erläutert kurz:

1) wer ihr seid,

2) was ihr beitragen wollt,

3) welche Anforderungen an Platz, Technik oder zeitliche Eintaktung ihr habt.

Wir freuen uns auf eure Ideen!

Foto-Wettbewerb zum ÜBERLAND Festival 2023

Ort

Kühlhaus Görlitz

Am Bahnhof Weinhübel 2
02827 Görlitz

Förderer

2022

Das dritte Überland Festival fand vom 2.-4.9. in Görlitz statt.

2021

Das zweite Festival fand vom 10. – 12.9. erneut am Kühlhaus Görlitz statt.

2020

Vom 11. – 13.9. fand das Festival erstmals auf dem Kühlhaus Gelände in Görlitz statt.

2021

Das zweite Festival fand vom 10. – 12.9. erneut am Kühlhaus Görlitz statt.

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