01.-03. September 2023
im Kühlhaus Görlitz

Mit jeder Menge Diskussionen, Workshops, Vernetzungstreffen, inspirierenden Projekten, Ausstellungen und natürlich bei toller Musik und bestem Essen werden wir die Aktiven der ländlichen Räume feiern. Wir haben unfassbare 90 Akteure, die unser Programm in diesem Jahr mitgestalten! Wir freuen uns sehr auf euch!

Freitag, 01.09.2023
17:00 Uhr     Festivalstart mit Ausstellungseröffnung und den Neulandsucher*innen
mit Grußworten von Staatssekretär Conrad Clemens, Bevollmächtigter des Freistaates Sachsen beim Bund und Leiter der Landesvertretung in Berlin
Andrea Keil, Neulandgewinnerin
Claudia Stauß, Neuland gewinnen e.V.
Moderation: Andreas Willisch und Tine Luge, Programmbüro Neulandgewinner.

19:00 Uhr    Film: homo comunis
19:00 Uhr    Musik: Paula Peterssen
19:00 Uhr   Auf ein Bier mit Staatssekretär Conrad Clemens, Bevollmächtigter des Freistaates Sachsen beim Bund und Leiter der Landesvertretung in Berlin
21:00 Uhr    Musik: Bolschewistische Kurkapelle schwarz-rot

Samstag, 02.09.2023
8:00  bis 10:00 Uhr    Netzwerkfrühstück auf dem Festivalgelände
10:00 bis 18:00 Uhr   ÜBERLAND Workshop Programm
18:00 Uhr                   Podcastaufnahme mit Benjamin Fredrich
18:30 Uhr                   Film: Eine Wandelreise zwischen Krise und Hoffnung
18:30 Uhr                   Musik: Merle und Maxim
19:30 Uhr                   Musik: PAULA CAROLINA
21:00 Uhr                   Musik: hinterlandgang
22:30 Uhr                   Musik: Buntspecht
23:00 Uhr                   Musik: Schallplattendisco

Sonntag, 03.09.2023
8:00 bis 12:00 Uhr     Netzwerkfrühstück auf dem Festivalgelände

Wir und die Lokalmedien
Stimmen der ländlichen Zivilgesellschaft

Der ländliche Raum ist bunt und lebendig. Doch allzu oft scheint die Repräsentation auf der Strecke zu bleiben. Wer hört den Menschen zu und trägt ihre Perspektiven weiter? Welche Themen sind im Lokaljournalismus präsent und werden von uns und anderen diskutiert? Wie steht es um die Transparenz und den Umgang mit Quellen in unseren Lokalzeitungen? Wir wollen mit euch eine Bestandsaufnahme machen und schauen, was konkret besser gemacht werden muss und kann. Wo gibt es gute Beispiele und können wir vielleicht selbst aktiv werden?

Diesen Themenschwerpunkt gestalten wir gemeinsam mit Katapult MV.

Lokaljournalist:innen & „die anderen“
KATAPULT ist ein Magazin, das komplexe Sachverhalte aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft durch Infografiken und Artikel möglichst einfach vermitteln will. Sowohl gedruckt als auch Online. Für jedes Alter und jede Herkunft. 
Vor zwei Jahren hat das überregionale Magazin auch eine Lokalzeitung für Mecklenburg-Vorpommern gegründet: KATAPULT MV. Gleiches Ziel, nur näher dran und mit Geschichten aus dem Land – von nebenan, über Nachbarn, Nazis, Regionalpolitkerinnen, Pressestellen, Flora, Fauna und alles dazwischen. 
Regionaler Journalismus muss wieder qualitativ gut werden. Was KMV dabei genau macht, womit sie im Arbeitsalltag am meisten herausgefordert werden und wie man für Medien die perfekte Presseanfrage stellt, wird im Workshop diskutiert. 
Mit Patrick Hinz (Katapult MV)


Benjamin Fredrich hautnah. Podcastaufnahme und Lesung
In der live Podcastaufnahme wird Benjamin Fredrich von Kerstin Hoppenhaus interviewt und muss sich Fragen nach der Gründung des erfolgreichen Sozialwissenschaftlichen Magazins KATAPULT, seinem intensiven Engagement für die Ukraine und seiner Verortung im Journalismus gefallen lassen. Nebenbei stellt Benni Fredrich seinen neuen Roman "Funk in Wuppertal" die Fortsetzung von "Die Redaktion" vor und gibt eine Leseprobe.
Mit Benjamin Fredrich (Katapult Ukraine) und Kerstin Hoppenhaus (Landleuchten Podcast)


Rundfunk-Kombinat Sachsen - ein ländliches Community Radio im Aufbau
Im Workshop reden wir darüber, was ein Freies Radio anders macht als ein privat-kommerzieller oder öffentlich-rechtlicher Sender. Es soll auch ein wenig um die Geschichte von Community Radios gehen und darum, wie es zur Idee des Rundfunk-Kombinats Sachsen kam. Wir stellen euch das Programm vor und wie und was gesendet werden kann. Schließlich können sich die Teilnehmenden gegenseitig zu ihren Fragen und/oder Gedanken interviewen und dabei Aufnahmegerät und Mikrofon kennenlernen. Das Ergebnis der Interviews kann gleich in einer Radio-Sendung on Air gehen.
Mit Max Franke, Kit Priester und Susan Goldammer (Rundfunkkombinat Sachsen)


Landaktivist*innen im Journalismus: Sichtbarkeit und Öffentlichkeitsarbeit im Fokus
Wir laden euch herzlich ein, an unserer Podiumsdiskussion teilzunehmen und gemeinsam mit anderen Engagierten eure Erfahrungen im Journalismus zu teilen. Wie wichtig ist es, sichtbar zu sein? Wie können wir Öffentlichkeitsarbeit effektiv für uns nutzen? Taucht ein in die Welt des Journalismus und lasst euch von den Best Practice Beispielen unseres Panels inspirieren.
Mit Maike Steuer (Kreativkonsum Kriebitzsch), Susann Seifert (Farbküche Altenburg), Pablo Himmelspach (Nordkurier) und Arielle Kohlschmidt (Raumioniere Oberlausitz)


CORRECTIV.Lokal: Gemeinsam für starke Recherchen im Lokaljournalismus
CORRECTIV.Lokal fördert hintergründige und datengetriebene Berichterstattung im Lokalen. Damit möchte das Team eine der Säulen von Demokratie stärken. Im Netzwerk mit mehr als 1.500 Lokaljournalist:innen haben sie gemeinsam zur Situation in Frauenhäusern, zu Arbeitsbedingungen bei Amazon sowie zu Wassermangel recherchiert. Auch als Nicht-Journalist:in kann man bei CORRECTIV aktiv werden; auch das erfährst du im Slot.
Mit Lilith Grull (CORRECTIV.Lokal)


Kommunalpolitik kommunizieren - Kleinteiliges Berichten für das Miteinander
Entdecke in unserem Workshop die Bedeutung präziser Kommunikation über kommunale Belange. Wir erläutern die Gründe für unsere Tätigkeit in der Kommunikation von Kommunalpolitik. Wir setzen uns intensiv mit den Aspekten unserer Arbeit auseinander, sowohl positiv als auch kritisch. Gemeinsam analysieren wir Herausforderungen und Chancen. Abschließend üben wir spielerisch die Grundskills zum Thema "Miteinander Reden" - je nach Teilnehmerzahl eventuell in einem kleinen Video. Ein informativer und praxisorientierter Workshop erwartet dich!
Mit Andreas Pieper (Studio 16356, miteinander Reden)


Praktische Demokratie
Wie gelingt der Umgang mit demokratiefeindlichen Strukturen?

Viele Landaktivist*innen ringen um Wege für Teilhabe, Mitgestaltung, offene Diskurse für die besten Lösungen sowie um Gerechtigkeit und Solidarität in den Entscheidungen. Doch der öffentliche Diskursraum wird an vielen Stellen enger. Ausgrenzung und Diskriminierung sind keine Seltenheit und für das Gemeinwohl engagierte Menschen werden bedroht. Die praktischen, alltäglichen Auseinandersetzungen um demokratische Teilhabe werden schwerer, mancherorts unmöglich. Wie agieren wir in solchen gesellschaftlich wachsenden Polarisierungen? Müssen wir rote Linien zu denen ziehen, mit denen wir nicht mehr reden möchten? Wie initiieren und stärken wir demokratische Aushandlungsprozesse? Wer bestimmt, was wie geschieht, und wer übernimmt Verantwortung? Wer sind die Partner demokratischer Diskurse – bzw. wie kann Demokratie vor Ort erlebt und gestärkt werden?

Auf dem Festival diskutieren wir Erfahrungen praktischen demokratischen Handelns.

Diesen Themenschwerpunkt gestalten wir gemeinsam mit miteinander reden.


demoSlam - mal anders streiten!
demoSlam bringt Menschen mit unterschiedlichen Meinungen zusammen, anstatt sie in Lager zu spalten, und ermöglicht einen unbeschwerten Austausch über kontroverse Themen. Die Teilnehmenden lernen wie sie - im Gegensatz zu Debatten - einen Meinungsaustausch außerhalb der Pro-Contra-Logik anregen können. Beim demoSlam-Workshop kannst Du erleben, dass streiten auch anders laufen kann.
mit Leonie Pessara (demoSlam)


Vereinsstammtisch? - Wie Vereine kooperieren
Manchmal beschließen zwei, drei Vereinsaktivist*innen "wir tun uns zusammen und laden noch andere Vereine ein", manchmal lädt der Bürgermeister die Vereinsvorstände ein, manchmal wird daraus eine Institution, ein "Vereinsstammtisch". Manchmal will man sich nur abstimmen, damit nicht alle Ortsteile am gleichen Tag ihr Dorffest machen, dann erstellt man einen gemeinsamen Kalender, dann braucht man nur noch ein Festzelt und einmal Veranstaltungstechnik ... und dann entdeckt man, wie stark man gemeinsam ist.
mit Barbara Mahnke (Netzwerk Region Laage), Cristian Müller und Toni Zorn (Vereinsstammtisch Belleben), Claudia Vater (Sächsisches Landeskuratorium Ländlicher Raum e.V.), Eva Mahnke


Neulandgewinner und Partnerschaften für Demokratie - wie lernen wir voneinander?
Viele Neulandgewinner sind gleichzeitig mit/als/für Partnerschaften für Demokratie unterwegs - und das vielfältig: als Geförderte, als Schnittstelle für die Partnerschaften, in Kooperationen, als Koordinatoren, im Beirat u.a.m. Was bringt die Förderung praktisch, welche Erfahrungen gibt es mit ihr? Was braucht man eigentlich für Kooperationsfähigkeiten in der Partnerschaft für Demokratie? Was ist für Landaktivist*innen wichtig zu wissen und zu lernen?
mit Georg Salditt (Mewabad Ostritz), Wibke Seifarth (Landkombinat), Diana Beese (Altes Gasometer Zwickau), Martin Rech (Freiraum Pößneck)
Graphic Recording: Regina Rullmann


„Sag was! Nicht wegsehen, weghören, weggehen.“
Herzstück ist ein interaktives Theaterstück über ein fiktives Gespräch zwischen einem Rechtspopulisten und einem klassischen Mitläufer, der am liebsten wegsieht, weghört, wegläuft und wenn er überhaupt was sagt, dann garantiert das Falsche. Ihr Teilnehmenden könnt aktiv in die Szene eingreifen, sie verändern oder Neues hinzufügen. So erfahrt ihr mehr über die eigenen Einstellungen, könnt Verhalten modifizieren und neue Erfahrungen machen.
mit Kai Helm und Ali Wichmann (Brandungstheater)


Engagement und politisches Mandat
Franziska Mascheck ist Neulandgewinnerin, Abgeordnete des Bundestages und dort ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen. Besonders interessiert sie, wie die kommunalen Angelegenheiten in den kleinen Orten auf dem Land geregelt werden. Deshalb hat sie Neulandgewinner*innen eingeladen, die im bürgerschaftlichen Engagement und mit kommunalpolitischem Mandat die Zukunft vor Ort mitgestalten. Zu viert beginnen sie die Diskussion und laden alle ein, eigene Erfahrungen, Meinungen und Fragen einzubringen.
mit Franziska Mascheck (MdB, Neulandgewinnerin), Kristin Gyza (Stadträtin in Rastenberg - Wählergemeinschaft "Gemeinsam für Rastenberg"), Vaiko Weyh (Stadtrat in Bad Liebenstein - parteilos), Antje Styskal (Bürgermeisterin der Gemeinde Bollewick - parteilos)

Unvollkommene Praktiken der Nachhaltigkeit
Transformative Praktiken jenseits von Begriffshülsen

Der Begriff Nachhaltigkeit ist in letzter Zeit unscharf geworden. Einerseits ist er im ständigen Gebrauch – auch jenseits seines Kernverständnisses. Anderseits kann eine allzu strenge Verwendung überfordern. Wir ändern die Perspektive und werfen einen Blick auf konkrete, transformative Praktiken, die im ländlichen Raum gelebt werden und Lust machen auf mehr!

Keimzellen für ebensolche Praktiken finden sich besonders in strukturschwachen Gebieten. Was ein enkeltaugliches Leben bedeutet, wird hier in lebendigen sozialen Prozessen ausgehandelt, in Gemeinschaft geschaffen, gepflegt und genutzt.

Während des ÜBERLAND Festivals arbeiten wir heraus, WIE die unterschiedlichsten Akteure und Projekte zur Transformation beitragen – gemeinschaftlich, gleichberechtigt und selbstorganisiert. Wie wird aus vielen Kleinen etwas gemeinsames Großes? Wo liegen die Grenzen? Und wie können wir die Unvollkommenheit in unserem Handeln annehmen und nie den Antrieb verlieren besser zu werden?

Diesen Themenstrang gestalten wir gemeinsam mit dem RCE Stettiner Haff.

Das Land gemeinsam tragen – Energienetzwerke, Solawis, Internet für Alle, food coops und vieles mehr: CSX
CSX steht für Community Supported Everything und überträgt das Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft auf andere Wirtschaftsbereiche.
Im Workshop stellen wir die Idee und Praxisprojekte vor. Wir überlegen gemeinsam, was in Deinem Umfeld gemeinschaftsgetragen funktionieren könnte, wie das Teilen von Risiko und Verantwortung uns alle zukunftsfähiger machen kann und wie wir uns dabei unterstützen können.
mit Anna von Grünewaldt (CSX Netzwerk)


Homo communis – wir für alle
Der Film stellt Menschen in den Mittelpunkt, die ihre Vision von Kooperation und Teilen leben und zu realisieren versuchen. Der Film spürt Orte solchen Tuns auf – jenseits von Markt und Staat.  In Venezuela und Deutschland treffen wir auf Menschen, denen es um stabile Beziehungen, ein verlässliches Miteinander in Arbeit und Leben und ein Teilen der Ressourcen geht. Gemeinsam mit den Protagonisten machen wir uns auf den Weg und entdecken alte und neue Modelle des Teilens, der Kooperation und eines Zusammenlebens, die auf Gemeinschaft basieren. Wir vermitteln keine Ideologien, keine Patentlösungen oder den Eindruck zu wissen, wo es in Zukunft langgehen wird. Der Film lädt ein, die Welt mit Gemeinschafts-Augen zu sehen und aktiv zu werden.
Im Anschluss Gespräch mit dem Filmteam von homo communis


Die visionäre Kraft der Natur
Tauche in diesem Workshop spielerisch ein ins Schreiben über Natur und Nachhaltigkeit. Lass dich überraschen von den inspirierenden Impulsen des kreativen Schreibens. Begib dich auf eine Entdeckungsreise mit Stift und Papier. Wenn du möchtest, teile deine Texte in Vorleserunden mit der Gruppe. Willkommen sind alle Naturbegeisterten, die Lust haben, auf Innenschau zu gehen und gleichzeitig Wege der sozial-ökologischen Transformation zu erkunden. Erlebe den herbstlichen Reichtum mit all deinen Sinnen. Tauche ein in die Fülle der Natur und lass dich mit Mut und Energie beschenken, gerade in herausfordernden Zeiten.
Es sind keinerlei Vorerfahrungen nötig.
mit Sandra Maria Fanroth (Biologin, Journalistin und Trainerin für Berufliches und Kreatives Schreiben)


Transformationsreise Wirtschaft: Methode Ideensprint
Hauptsache erst einmal anfangen und das am besten mit Inspiration. Wir stellen euch die Methode „Ideensprint“ vor und erproben sie mit euch. Die Methode setzen wir auch in unserem aktuellen Projekt „Transformationsreise Wirtschaft“ ein, um Unternehmen in Richtung mehr Nachhaltigkeit und Gemeinwohlorientierung zu entwickeln – inklusive all der Fallstricke für Unzulänglichkeiten, Unvollkommenheiten und Kompromisse.
Mit Eva Mahnke und Pauline Zschach (fint e.V., Initiative Zukunftshandeln MV)


Langsamer, tiefer, näher - regenerative Regionalentwicklung für eine solidarische Postwachstums-Gesellschaft
In diesem Workshop spannt sich der Bogen vom globalen Rahmen des internationalen Ökodorfnetzwerks - des Global Ecovillage Network bis hin zu den Erfahrungen und neuesten Entwicklungen in einem Tal mit 2.500 Menschen und acht Dörfern im Weimarer Land. Hier wirken die Lebensgemeinschaft Schloss Tonndorf, der Talvolk e.V. und die Gemeinwohl im Tal eG an einer gemeinsamen Ausrichtung und Zusammenarbeit der Talbewohner*innen für eine Regeneration ihrer Region als Beitrag für eine tiefgreifende, gesamtgesellschaftliche Transformation. Ein Art Kompass bildet dabei die "Landkarte der Regeneration", welche vom Global Ecovillage Network entwickelt wurde.
mit Thomas Meier (GEN Deutschland)


Aus dem Boden auf den Tisch
Wie viel Quadratmeter Boden nutzt du? Wie könntest du sie so nutzen, dass die planetaren Grenzen berücksichtigt werden, oder die Landwirtschaft zu den Klimazielen beitragen kann? Mit unserem interaktiven Programm, stellen wir auf dem Festivalgelände die 2000m² große Fläche dar, die rein rechnerisch jedem Menschen auf der Erde als Ackerboden zur Verfügung steht. Davon musst du dich ernähren und deine Kleidung herstellen können. Reicht das überhaupt aus? Bei uns erfährst du, wie viel m² du pro Gericht verbrauchst und wo in deinem Alltag die Stellschrauben sind, die einen gerechteren Zugang zu unseren Ressourcen für alle Menschen ermöglichen.
mit dem Team Weltacker Rothenklempenow, des RCE Stettiner Haffs


Organizing – Die alltägliche Transformation
In diesem Workshop geht es um Organizing als breite Transformationsstrategie. Das bedeutet, Veränderungen nicht für, sondern in Gesellschaft zu erkämpfen. Es geht also beispielsweise darum, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und sie zu ermutigen, sich selbst zu engagieren. Dazu braucht es Mut, aus eigenen Szenegewohnheiten herauszutreten, Widersprüche auszuhalten und Neugier für Neues zu wecken. Nach einem kleinen Input gehen wir spielerisch an Organizing heran und erproben, inwieweit das AHA-Schema (Anger-Hope-Action) uns unterstützen kann.
mit Anna Niesing (KAUZ)


Eine Wandelreise zwischen Krise und Hoffnung
Im Sommer 2023 veranstaltete das Deutschen Ökodorfnetzwerk GEN Deutschland e.V. eine Wandelreise von den Alpen bis an die Ostsee. 60 wechselnde Radfahrer*innen besuchten sechs Wochen lang ca. 40 Projekte - Bio-Landwirtschaftshöfe, Ökodörfer, Transition- und Permakultur-Initiativen, Klima-Aktivist*innen und namhafte Persönlichkeiten. Auch ein Filmteam begleitete diese Reise und entstanden ist ein ca. 1-stündiger Dokumentarfilm, welcher auf dem Überland-Festival seine Premiere hat. Ein Film zwischen einem von Dürre und Krisen gezeichneten Land und hoffnungsvollen Lösungen und Schritten in eine solidarische, regenerative Zukunft.
Ein Film von Alxandra Scherf, Kai Eisentraut, Ina Froitzheim, Thomas Meier und Sebastian Rost


Fürsorge und Geschlecht
Auf der Suche nach einer gerechteren Verteilung von Sorgearbeit

Ein breit gefächertes Engagement und gegenseitige Wertschätzung tragen viel zur Entwicklung von ländlichen Räumen bei. Aber wer realisiert welche Art von Aufgaben? Welche Rolle spielt Geschlecht in ländlichen Engagement- und Versorgungsstrukturen? Traditionelle Rollenbilder und die Suche nach einer gerechteren Verteilung von Sorgearbeit und Sichtbarkeit rücken ins Rampenlicht. Es gibt zahlreiche Gruppen und Gemeinschaften, in denen Sorgearbeit und Ehrenamt neu gedacht und gelebt werden. Wir wollen die verschiedenen Rollenbilder befragen und dabei Wege finden, diesen Diskurs ganz praktisch auszuhandeln.

Diesen Themenstrang gestalten wir gemeinsam mit F wie Kraft und Feministisches Dorfgeflüster.


Auftakt und Rahmensetzung - mit Morgenkaffee
Für.Sorge ist ja DAS Thema, das schnell bei Frauen landet, von dort aus thematisiert und damit im geschlechtlichen
Zuschreibemodus bleibt, auch wenn wir das kritisieren. Wer sorgt eigentlich für was? Warum? Welche Lebensweisen des Bleibens entstehen daraus? Unser wissenschaftlicher Ausgangspunkt war die Fragestellung: Wie leben Frauen in ländlichen Regionen am Beispiel der (Ober-)Lausitz? Im Gegensatz zur Abwanderung interessierten uns die Verbleibechancen von (jungen) Frauen in ländlichen Regionen. Wir stellen Formen der Für- und Vorsorge als Praxis der Regionalentwicklung vor, zeigen Frauen als Innovatorinnen von Neuland und
thematisieren geschlechterstrukturierte Aufgaben als Felder der (ländlichen) Tradition in kritischer Transformation.
mit FwK - F wie Kraft


Fürsorge mit Natur/en? – Spaziergang mit Ernte und Picknick
Was geschieht, wenn wir Konzepte der Fürsorge in einer umfassenderen Perspektive von Gesellschaft denken, die auch Tiere, Pflanzen, Pilze und andere Naturformen mit einschließt? Welche Potenziale kann der Ansatz einer solch radikal erweiterten und spekulativen Care-Ethik für die sozial-ökologische Transformation hin zu einer nachhaltigeren Lebensweise haben? Am Beispiel eines gemeinschaftlichen Feldprojektes von junge Görlitzer*innen in der Nähe des Festivalgeländes wollen wir uns zu Aspekten der Fürsorge, Vorsorge und Geschlechterrollen Gedanken machen und bei einem gemeinsamen Spaziergang zum Feld und anschließendem Picknick neue Praktiken der speziesübergreifenden Fürsorge diskutieren und fabulieren.
Mit Lorenz Kallenbach (ahoj Görlitz) und Jan Lindenberg (Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde)


Fürsorge und Soziales - am Küchentisch schnippeln und schnacken
Der Küchentisch ist das klassische Bild für den häuslichen Rückzug, die Privatisierung von Fürsorge. Er ist aber auch Ort der
Begegnung und des Austausches, der Einladung und des Teilens. Nicht zuletzt ist der Küchentisch ein Symbol dafür, die
verunsichtbarten Praktiken der Fürsorge (Brote schmieren, Essen bereiten, Hausaufgaben erledigen) in die Öffentlichkeit zu bringen und Tischgesellschaften als Instrument einer gesellschaftlichen Öffentlichkeit zu nutzen: Kommt rum und erzählt, was an Euren Küchentischen passiert. Wer sollte unbedingt mit am Tisch sitzen und wie viele Stühle werden für unerwartete Gäste gebraucht?!
mit Julia Gabler (F wie Kraft)


Geschlecht und Nachhaltigkeit - in der Kantine
Schonmal was vom Eco Gender Gap gehört? Dieser beschreibt die Unterschiede, mit denen sich Frauen und Männer den Themen der Nachhaltigkeit und deren Umsetzung widmen. So heißt es unter anderem: Frauen leben eher vegan oder vegetarisch, kaufen eher Second-Hand, verbrauchen weniger Ressourcen durch das Sparen von Energie und Wasser, fahren eher Bahn statt mit dem eigenen Auto und vieles mehr. Dabei sind Frauen nicht immer per se nachhaltiger, weil sie es für wichtig halten, sondern weil sie finanziell weniger flexibel sind und somit ihre Prioritäten anders setzen müssen. Frauen besitzen weniger häufig ein Auto oder Eigenheim, werden schlechter bezahlt und leisten unbezahlte Care-Arbeit. Das alles ist Teil des Eco Gender Gaps. Um das nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu erfahren, werden alle Teilnehmenden dazu eingeladen, während der Session den eigenen ökologischen Fußabdruck zu testen und dann in gemeinsamen Gesprächen auszuwerten, welche Schwerpunkte bei den Themen der Nachhaltigkeit innerhalb der Geschlechter sichtbar werden.
mit Franziska Stölzel (UNU Flores)


Schaffe, Schaffe, Häusle baue…? - beim Stammtisch
Ausgehend von im Vorfeld gesammelten Beobachtungen und Erfahrungen von FDG-Mitgliedern wollen wir darüber ins Gespräch kommen, welche Konzepte und Ideen von Arbeit uns in unserem Alltag begegnen, was als Arbeit Anerkennung findet und was als Nicht-Arbeit unsichtbar gemacht wird. Wir laden zur Reflektion darüber ein, welche Rolle Geschlecht für diese Bewertungen von Arbeit spielt und wie die Konzepte und Bewertungen von Arbeit, die wir im Alltag erfahren, unser Selbstverständnis, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein prägen. Dieses Gespräch führen wir im Rahmen eines Stammtischs - ein Ort, der Menschen (meistens) im öffentlichen Raum zusammenbringt, die sich über sich und ihr / das Leben austauschen. In unserem ländlichen Raum (LK Rottweil) sind die klassischen Stammtische nach wie vor eher exklusiv und häufig Männern vorbehalten. Auch das wollen wir thematisieren, sichtbar machen und ändern.
mit Helen Ahner, Yvonne Hägle und Lisa Wernz (Feministisches Dorfgeflüster)


Abwasch mit Genuss
Beim Abwasch sieht man erstmal die Berge von Geschirr und Spuren des verbrachten Tages vor sich. Dabei geht es jetzt bei
Weitem nicht darum, einfach die Überreste zu beseitigen, sondern vor allem darum, die schönen Momente und neuen
Erkenntnisse zu feiern. Gemeinsam ziehen wir also ein Resümee des Tages, fassen die verschiedenen Perspektiven zusammen und kommen ins Gespräch darüber, welche Eindrücke wir gesammelt haben. Schnappt euch ein Getränk auf dem Gelände und kommt zum Anstoßen mit dazu!
Mit F wie Kraft, Feministisches Dorfgeflüster, Ahoj und Thünen Institut für Regionalentwicklung

Kultur

Ausstellungen, Musik, Lesung, Film, Performance - es darf gefeiert werden!

LAND lebt doch -
community

Hier findet ihr die volle Ladung ländlicher Vielfalt in Form von Workshops, Diskussionsrunden und allerhand Experimentellem!

Pecha Kucha mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt

Die Studie “Nach Innen wie nach Außen?  Wege der Umsetzung von Diversität und Inklusivität in zivilgesellschaftlichen Organisationen” der MAECENATA Stiftung, gefördert von der DSEE, identifiziert Best Practices und Methoden zur Förderung von Diversität und Inklusion. Diese werden im SETT-Modell angewendet, das Sensibilisierung, Empowerment, Teilhabe und Transparenz umfasst. Im  DSEE-Werkstattgespräch möchten  wir mit euch, Dr. Siri Hummel von der MAECENATA Stiftung  und teilnehmenden Engagement-Netzwerken aus dem DSEE-Förderprogramm Engagiertes Land verschiedene Perspektiven und Erfahrungen beleuchten, um praktische Lösungsansätze für die Förderung von Diversität und Inklusivität in zivilgesellschaftlichen Organisationen im ländlichen strukturschwachen Raum zu finden.

Demokratie-Stand mit der Vernetzungsstelle Orte der Demokratie

Wir laden alle ein, mit uns bei einer Tasse fairem Kaffee über die Demokratie im allgemeinen und die demokratische Kultur in Sachsen im Besonderen ins Gespräch zu kommen. Das Pop up Demokratie Cafe´ stellt euch nicht nur engagierte Menschen und Vereine in Sachsen und deren Arbeit vor, sondern möchte mit euch auch gemeinsam Methoden ausprobieren, die an jedem Ort Anwendung finden können. bei uns geht es ums Mitmachen und Mitgestalten. Von kreativ bis philosophisch, für jeden Geschmack, was dabei. Mit dabei sein werden auch die freien Radios, um die verschiedenen Eindrücke und Gespräche hörbar für danach zu machen. Kommt vorbei.

Infostand der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt

Der DSEE Hub ist ein lebendiger Treffpunkt, an dem Ideen fließen und Begegnungen stattfinden. Wir laden euch ein, euch über unsere Service- und Beratungsleistungen zu informieren. Wir freuen uns auf inspirierende Gespräche und eure Leidenschaft für Engagement und Ehrenamt in ländlichen Räumen.

Landnahme

Vortrag und Gespräch mit Dorothea Schneider (Augen auf e.V.)

Ostniedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern sind Hochburgen der rechten/völkischen Siedlungsbewegungen, doch auch in Sachsen gibt es erste Ansiedlungen. Wir wollen in diesem Workshop einen Blick auf die Strukturen im Landkreis Mittelsachsen und in Ostsachsen richten. Darüber sprechen, was völkische Siedler*innen sind, welche Handlungsstrategien und Ziele sie verfolgen. Außerdem wollen wir uns über eigene Erfahrungen austauschen und darüber sprechen, wie man mit diesem „Phänomen“ umgehen kann.

Workshop mit Marie Wobst und Dorothea Schneider (Augen auf e.V.)

Breaking News: Aliens sind auf der Erde gelandet und übernehmen jetzt die Weltherrschaft! Wenn du dir sicher bist, dass es sich hier um Fake News handelt, liegst du vollkommen richtig. Aber nicht immer sind Falschinformationen so schnell entlarvt. Um diesen, oft gezielt eingesetzten, Desinformationen standzuhalten, ist ein kompetenter Umgang mit Medien wichtig. In unserem interaktiven Workshop »Fake News und Medienkompetenz« wollen wir den eigenen Umgang mit Medien reflektieren. Außerdem schauen wir darauf, wie man Fake News erkennt, wie sie sich verbreiten bzw. welche Auswirkungen sie auf die Gesellschaft haben und diskutieren darüber, was man aktiv dagegen unternehmen kann.

Workshop und Diskussion mit Michael Stellmacher (Dezentrale Sachsen)

Dachgenossenschaften verbinden zwei Elemente: sie bewahren die Autonomie des einzelnen Hausprojekts, aber bündeln unliebsame Verwaltungsaufgaben und sichern verbindliche Kooperation über den Tellerrand des eigenen Hauses hinweg.
Der Workshop stellt anhand praktischer Beispiele das Prinzip „Dachgenossenschaft“ vor. Wir diskutieren, wie das im ländlichen Raum funktioniert, und wir besprechen Erfahrungen der Teilnehmenden.

Vortrag und Diskussion mit Henrik Nützler (Hinz und Dünz eG)

Genossenschaften gelten überwiegend als Organisationsform größerer Gemeinschaften. Dass sich nur wenige kleine Gruppen dafür entscheiden ihr Vorhaben in dieser Rechtsform umzusetzen, liegt wohl nicht zuletzt am aufwändigen Gründungsprozess. Wir haben uns für den Kauf eines Fachwerkhauses mit Gemeinschaftsflächen, viel Platz zum Austoben und gerade einmal drei Wohnungen trotzdem für die Gründung einer Wohnungsgenossenschaft entschieden. Unsere Erfahrungen aus der Gründungsphase teile ich sehr gern mit euch und freue mich darauf, über Sinn und Unsinn eines solchen Unterfangens ins Gespräch zu kommen.

Workshop mit Martin Merk (Ökospeicher)

Die Übergabe von Projekten, Initiativen oder Höfen in neue Hände ist ein anspruchsvolles Unterfangen. Nicht selten bedeutet das Ausscheiden der Initiator*innen und Verantwortlichen gleichzeitig eine Schwächung oder gar das „Aus“ für die Projekte selber. Lässt sich das vermeiden und wenn ja: wie? Welche Erfahrungen lassen sich aus gelungenen und gescheiterten Übergabeprozessen ziehen? Wie finden Suchende und Übergebende zueinander?
Ein Workshop auf der Suche nach Erfolgsfaktoren für eine gelingende Projektnachfolge

Workshop mit Annett Jagiela

Eine gelingende Zusammenarbeit unterschiedlicher Generationen ist im ländlichen Raum essentiell. Hilfreich und inspirierend kann dabei sein, die Perspektiven der Menschen aus ihren unterschiedlichen Lebensphasen heraus zu erkennen und zu nutzen, anstatt die Menschen in die Schubladen „alt“ und „jung“ oder „ewiggestrig“ und „progressiv“ zu packen. Im Workshop schauen wir uns an, welche Lebensphasen es gibt, wie sie sich voneinander unterscheiden und welche verschiedenen Perspektiven oder Sichtweisen auf das Leben und die Zusammenarbeit auftreten könnten. Wir sprechen über die Chancen und Herausforderungen im Umgang mit diesen verschiedenen Perspektiven oder Sichtweisen und die Anforderungen an die Kernkompetenzen von Führungskräften beim Generationen-Leadership. Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, sich selbst in ihrer Lebensphase zu verorten und zu erleben.
Der Workshop basiert auf Arbeiten von Erik Erikson, C.G. Jung, David Bohm und Cornelia von Velasco.

Infostand mit Christian Köhler (Kulturland eG)

Die Kulturland-Infothek: mit Videos und viel Info-Material. Wir freuen uns auf einen ausgiebigen Austausch zum Thema ‚Realisierung der gemeinschaftlichen Flächensicherung für landwirtschaftliche Betriebe‘.

Beratung mit Michael Stellmacher (Dezentrale Sachsen)

Welche Rechtsformen eignen sich fürs gemeinschaftliche Wohnen? Wo gibt es interessante Häuser? Wie finanziert man das? Was müssen wir als erstes tun? Die offene Projektberatung der Dezentrale (Netz für gemeinschaftliches Wohnen in Sachsen) ist der ideale Ort, um alle Fragen loszuwerden und sie gemeinsam in der Runde mit anderen Interessierten zu besprechen.

Programmvorstellung mit Samo Darian und Harriet Völker (Programmbüro Aller.Land)

Aller.Land bietet Menschen und Institutionen in ländlichen Regionen in ganz Deutschland die Gelegenheit, auf Herausforderungen vor Ort zu reagieren und ihre lokalen Gemeinschaften durch beteiligungsorientierte Kulturvorhaben langfristig zu stärken. Dabei sollen neue Allianzen zwischen Kultur, Demokratiearbeit und Regionalentwicklung entstehen. Wir stellen die Rahmenbedingungen des Programms vor und beantworten Eure Fragen.

Bühnenslam mit Leonie Pessara (demoSlam)

Das unterhaltsame Diskussionsformat demoSlam bringt Menschen mit unterschiedlichen Meinungen zusammen, statt sie in Lager zu spalten.  Wir diskutieren jenseits der Pro- und Contra-Logik von Debatten. Wir zeigen, wie man einander verstehen kann, ohne einverstanden zu sein. Live auf der Bühne könnt ihr erfahren, wie das innovative Diskussionsformat funktioniert, und erleben, wie man sich über gesellschaftliche Streitthemen anders austauschen kann.

Vortrag und Diskussion mit Jan-Henrik Hempel (Schafe vorm Fenster)

In einer Welt, die zunehmend von Technologie geprägt ist, ist es umso wichtiger, den Wert direkter Gespräche, persönlicher Treffen und realer Veranstaltungen für unser menschliches Zusammenleben zu erkennen. Insbesondere auf dem Land sind wir mit großen Distanzen, relativ wenigen Menschen und dadurch weniger natürlichen Gelegenheiten zum persönlichen Austausch konfrontiert. Um miteinander in Kontakt zu treten, ist es jedoch unabdingbar, mehr voneinander zu wissen. Leider ist oft unbekannt, wer was wo und wie macht. Genau hier setzen offene, dezentrale und digitale Kommunikation sowie offene Daten an. Sie ermöglichen es uns, offenzulegen, was wir selbst tun, und anderen die Gelegenheit zu geben, zu erfahren, was wir anbieten.
In unserem Vortrag möchten wir das Zusammenspiel von Kommunikation, persönlichen Treffen und offenen Daten beleuchten. Wir werden Euch praktische Beispiele vorstellen, wie offene Daten dabei helfen, Barrieren abzubauen und den Austausch zwischen Menschen zu fördern. Zudem zeigen wir Euch Ideen und Ansätze, wie uns die Nutzung von offenen Daten voranbringen kann.

Workshop mit Siri Frech (Neuland gewinnen e.V.)

Wie können wir im Team einfach und schwungvoll zu Ergebnissen kommen? Dieser Workshop richtet sich an Menschen, die mit Teams arbeiten und wenig Moderationserfahrung haben. Wir probieren Methoden aus, die jede*r mit ins Projekt nehmen und gleich anwenden kann..

Mitmachzirkus mit Michael Schönfelder (Die Zirkuspause)

Beim Mitmachzirkus der „Zirkuspause“ haben Menschen egal welchen Alters die Gelegenheit sich im Jonglieren mit Bällen, Pois, Tüchern, Tellern, Flower Sticks, Diabolos und Keulen auszuprobieren. Fortgeschrittene Jongleure sind genauso willkommen wie Anfänger. der Zirkustrainer Micha kann alles professionell anleiten und freut sich auch über jeden neuen Trick, den er lernt.

Workshop mit Arielle Kohlschmidt (Raumpioniere Oberlausitz)

Äußerlich nachhaltig leben und innerlich Raubbau betreiben? Die Erde überhitzt und Du stehst kurz vor einem Burnout? Das macht keinen Sinn. Für die Veränderung der Welt musst Du bei Dir selbst anfangen. Das beschreibt der Prozess des „Großen Lernens“ des Konfuzius ebenso wie Professor Otto Scharmer (MIT). Transformation sieht aus wie ein großes U. Wir beginnen im Außen mit einem Hindernis oder einer Blockade, tauchen ins Innere, um die Wurzeln zu finden und tragen dann die dort erlangte Veränderung in die Außenwelt zurück. In dem Workshop arbeiten wir mit aktiven Meditationen aus dem Kundalini Yoga.

Workshop mit Birgit Blumrich (Alpakawiese Blumrich)

Wolle vom Schaf ist nichts wert? Oder wird als Dünger verbuddelt? Mitnichten! Ich möchte die Teilnehmer auf eine kleine kreative Reise in die Welt der unterschiedlichen Schafvliese entführen – abseits vom Merino-Schaf. Im einstündigen Workshop entstehen daraus wunderbar filigrane und transparente Objekte wie z.B. Flächen oder Blüten

Haariges und Entspannendes mit Yvonne Ammer (Neulandgewinnerin)

Bunt und Yvonnisierend…mit viel Glitzer, Schnick-Schnack und Gedöns ist für die Kleinen unter Uns gesorgt.
Malen, Kleben, Perlen fädeln…..
Und wenn noch Zeit und Raum bleibt…. die Schere ist mit im Gepäck 🙂  Energetisches Haare schneiden von Schnitt und Schnittchen

 

Salsa Workshop mit Maike Steuer (Kreativkonsum Kriebitzsch)

Ein im wahrsten Sinne bewegender Workshop für alle – Urlaubsfeeling inklusive! 1, 2, 3 und 5, 6, 7 übernehmen die quirligen Salsa-Rhythmen die Regie, tanzt ihr zusammen mit Maike die ersten Grundschritte. Vorkenntnisse braucht ihr keine, nur Bock, den ersten Schritt zu machen. Wird lustig!

 

Vortrag und Diskussion mit Robert Jende (Anstiftung)

Das Demokratiecafé ist ein Versammlungsformat zur Förderung politischer Beteiligung und Mitgestaltung des direkten Lebensumfeldes. Es ist an den Aufbau und Ablauf eines Repair Cafés angelehnt. Anstelle eines defekten Gerätes bringen Leute Anliegen aus ihrer Nachbarschaft ins Demokratiecafé mit und versuchen gemeinsam einen Weg zu finden, die mitgebrachten Anliegen umzusetzen. Demokratische Grundfähigkeiten wie zuhören, einander verstehen und miteinander handeln können hier praktiziert und eingeübt werden. Im Workshop zeige ich euch, wie das geht.

 

Workshop mit Simone Hieber (Soziologin)

Ich stelle das Projekt Wimmelbild „Recht auf Dorf“ vor, welches vom Illustrator Markus Wende (Wimmelbild „Recht auf Stadt“) gezeichnet werden soll. Dafür braucht er eine Vielfalt an Bildern von sozial-ökologischen und kulturellen Kämpfen in ländlichen Räumen – er braucht uns mit unseren Geschichten!
Austausch über Darstellungen ländlicher Räume in Medien, Bildungsmaterialien und kulturellen Werken.

 

Workshop mit Annette Hoffmann und Laima Gerlitz (LandStarK)

Wir wollen gemeinsam Optionen zur Klimaanpassung für konkrete Regionen entwerfen: Durch das haptische Bauen von innovativen Szenarien können wir eine grüne Zukunft greifbarer machen. Nach einem kurzen Wissensinput zu möglichen Maßnahmen für das Mikroklimamanagement können eigene Ideen mit Lego und anderen Materialien umgesetzt werden. Anschließend werden die individuellen Lösungen zu einem gemeinsamen 3D Modell verdichtet und diskutiert.

Workshop mit Birger Höhn (Liga Selbstvertretung Sachsen, Peer-Referent Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein)

2024 wird ein Superwahljahr insbesondere in Sachsen. Vor dem historischen Kontext, dass wir uns 90 Jahre nach dem Inkrafttreten des „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ befinden und dass am 1.9.1939 nicht nur der 2. Weltkrieg, sondern auch die NS-Euthanasie Aktion T4 begann, soll es in diesem Workshop um Erinnerung und unser heutiges Handeln gehen. Was und wie wollen wir dem aufkeimenden Rechtsruck entgegenstellen? Wie sieht unsere inklusive Vision in Stadt und Land in Sachsen aus?

Vortrag und Diskussion mit David Adler und Josefa Baum (Kulturlandbüro)

Mit den partizipativen Kulturformaten Dorfresidenz und Kulturlandschau betreibt das Kulturlandbüro aufsuchende Kulturarbeit in den Kommunen im südlichen Landkreis Vorpommern-Greifswald. Durch Kunst und kulturelle Veranstaltungen kommen Menschen in den Austausch und werden ermutigt, das gemeinschaftliche Leben in ihren Wohnorten mitzugestalten. Die im ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommern besonders starken Defiziterzählungen aus der Erfahrung der Wende 1989 können dadurch praktisch widerlegt werden. Wir möchten unsere Erfahrungen bei der Umsetzung teilen und uns mit euch anhand eurer Ideen und Beispiele über die Bedingungen und Prozesse partizipativer Projekte in ländlichen Räumen austauschen.

Workshop mit Landesverband Nachhaltiges Sachsen e.V., mitte, Arbeitskreis Görlitz Nachhaltig, Initiative Mitmachstadt Hoyerswerda, Freiberger AGENDA 21 e.V.

Überregionale Netzwerke bieten lokal Aktiven Raum für Beratung und Austausch und ermöglichen es, Kräfte zu bündeln und gemeinsam wirksam zu werden – bestenfalls. Denn manchmal schluckt Vernetzung auch vor allem Zeit und Energie und schnell sind Doppelstrukturen entstanden. In unserer NETZ.WERK.STATT verschaffen wir uns deshalb zunächst einen Überblick, welche Nachhaltigkeitsnetzwerke es in Sachsen bereits gibt, und fragen: Was brauchen sie, um eine echte und spürbare Unterstützung für lokal Engagierte zu sein?
Bild: Arbeitskreis Görlitz nachhaltig

Podiumsdiskussion mit Tobias Panke (Denkmalamt Görlitz-angefragt), Janet Conrad oder Marcus Kossatz (Sprecherinnen B90/Grüne), Dr. Christian Conrad (Energieberater, Bauphysiker, Denkmaleigentümer), Thomas Löser (MdL Grüne)

Viele Menschen wollen einen Beitrag leisten, unsere Energie- und Wärmeversorgung frei von fossilen Energieträgern zu machen. Eigentümerinnen und Eigentümer denkmalgeschützter Gebäude – egal ob große öffentliche Einrichtung, kleines Reihenhaus oder traditionelles Umgebindehaus – müssen für die Installation einer Solaranlage vieles beachten und begegnen auch Widerständen. Gemeinsam mit Fachleuten diskutieren wir, wie die Interessen des Denkmalschutzes mit der Energiewende unter einen Hut gebracht werden können. Sind technische Innovationen zur Integration von Solaranlagen in das Erscheinungsbild historischer Gebäude ein Weg oder akzeptieren wir den neuen Look alter Gebäude? Welche Diskussionen werden in der Landespolitik in Sachsen aktuell zu diesem Thema geführt? Welche Erfahrungen gibt es bisher in der Lausitz mit Denkmalgebäuden und energetischer Sanierung? Gemeinsam wollen wir dazu mit euch Akteur*innen aus der Lausitz ins Gespräch kommen.

Vortrag und Diskussionsrunde mit Hanna Kribbel (neuland21 e.V.)

Immer mehr Kleinstädte setzen bei Beteiligungsprozessen nicht nur auf analoge, sondern auch auf digitale Formate. Doch die Nutzung digitaler Plattformen ist kein Garant für einen erfolgreichen Beteiligungsprozess. In dem Forschungsprojekt “Digitale Bürger:innen-Beteiligung in Kleinstädten” haben wir von neuland21 uns gefragt: Wie müssen Online-Beteiligungsformate gestaltet sein, damit sie von der Bevölkerung angenommen werden? Welche Themen eignen sich für digitale Beteiligung? Wie lassen sich eine möglichst breite Öffentlichkeit und vielfältige Interessen einbinden? Und welche Rolle spielen dabei die besonderen Charakteristiken einer Kleinstadt?
Nach der Vorstellung der Ergebnisse des Forschungsprojekts bleibt viel Raum für Nachfragen und Diskussion.

Workshop mit Hanka Giller und der IBA Thüringen

Community Care ist das Stichwort der Zeit. Welche Rolle spielt hierbei eigentlich eine Internationale Bauausstellung mit dem Thema „StadtLand – von Thüringen lernen“? Und was bringt eine IBA, die mit neuen Ideen und Projekten im sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich Impulse für einen zukunftsweisenden baulichen und planerischen Wandel forciert? Das IBA Projekt „Werkhaus Beulwitzer Straße in Saalfeld/Saale“ steht dabei Modell für die Möglichkeiten und Grenzen der Community Arbeit in Thüringen. Mit dem Werkhaus reagiert Saalfeld gemeinsam mit dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, dem Bildungszentrum Saalfeld und weiteren Partner*innen auf die Herausforderungen und Chancen der Migration sowie auf die Mängel, Bedürfnisse und Potenziale im Wohnumfeld. An der Schnittstelle zwischen Stadt und Land, Wohnen und Gewerbe, Herkunft und Zukunft, Jugend und Arbeitswelt entsteht hier eine dringend benötigte soziale Infrastruktur. Als Scharnier und Sprungbrett soll das Werkhaus Talente sichtbar machen, den Dialog befördern und die Selbsthilfe aktivieren. Im Workshop mit Hanka Giller, der Vertreterin der Stadt Saalfeld/Saale, teilen wir Erfahrungswerte aus der IBA Praxis, stellen sie zur Debatte und wollen fragen, welche Erfahrungen ihr aus eurer (regionalen) Community mitbringt. Außerdem knüpfen wir im Workshop gemeinsam tatsächlich an einem kleinen Projekt, keine besonderen Skills erforderlich! Seid gespannt!

 

Gespräch und Mini-Workshop mit Susanne Gärtner und Jan Hufenbach (Bürgerregion Lausitz) sowie Fritz Walter (Appreciative Inquiry Methode)

Der Strukturwandel in der Lausitz bietet einerseits die Kulisse für Angst vor Veränderung und andererseits für die Hoffnung auf den sozial-ökologischen Wandel – das gute Leben für alle!  Als Bürgerregion Lausitz setzen wir uns dafür ein, dass der Strukturwandel in der Lausitz vor allem von unten gedacht und gemacht wird. Was können wir als Sammlungsbewegung leisten? Wir informieren über unser Projekt, stellen verschiedene Ansätze zur Debatte, die darauf abzielen, Menschen dabei zu unterstützen ihre Ideen aktiv einzubringen und politische Forderungen zu stellen. Und sehnen uns nach eurer Schwarmintelligenz! Fritz Walter (Experte für positiven Wandel, Anwender der „Appreciative Inquiry Technik“, Veranstalter und Moderator von Großgruppenprozessen) wird in diesem Zusammenhang einen Einführungsworkshop zu Thema „Gemeinsam fürs Gemeinwohl: mit Beteiligung und mehr Demokratie aus der Krise“ geben.

Diskussion mit Tanja Tricarico, Geschichte hat Zukunft – Neuendorf im Sande e.V.

Welche Reaktionen gibt es auf unsere Ideen und Projekte? Wie begegnen wir Ausgrenzung und Rassismus im Alltag? Welchen Beitrag können wir leisten, der schleichenden Normalisierung menschenfeindlicher Tendenzen entgegenzuwirken? Am „Küchentisch“ wollen wir mit Akteur:innen ins Gespräch kommen und uns über Erfahrungen und Formate austauschen.

Diskussion mit Marika Vetter, Rebecca Jakob und Diana Schieback

Ob im Bundestag, den Länderparlamenten oder auf kommunaler Ebene, Frauen sind seltener in politischen Ämtern anzutreffen. Dabei ist die Kommunalpolitik die Basis der Demokratie, in welcher direkt die Belange der Kommune besprochen und entschieden werden: Doch immer noch entscheiden viel zu wenig Frauen über die Geschehnisse in ihrer Gemeinde, ihrer Stadt oder ihres Landkreises. Warum ist das so? Was muss sich ändern, damit mehr Frauen in Entscheidungsgremien mitmischen. Lasst uns diskutieren!
Die Diskussionsrunde wird organisiert vom: Wahl.LOKAL Oberlausitz, einer unabhängigen und überparteilichen Initiative – bestehend aus der Fraueninitiative Bautzen e.V., dem KoLABORacja e.V. in Görlitz und einzelnen Engagierten, unterstützt von den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bautzen, der Landkreise Bautzen und Görlitz sowie dem Landesfrauenrat Sachsen e.V.

Workshop mit Christian König (Mehr Demokratie e.V.), Stephanie Kuntze (Stadt Herzberg (Elster)), Manuela Kohlbacher (Kreative Lausitz/IFAB), Fabian Brauns (KulTuS e.V.) und vom Netzwerk Zukunftsorte: Uleshka Asher, Julia Paaß, Andrea Nickisch und Farina Tolksdorf

Wir beobachten einen Teufelskreislauf: Viele Aktive engagieren sich für die Gestaltung ihrer Regionen und bringen Ideen ähnlicher Perspektiven ein – am Ende bleiben häufig die gleichen, oft margianlisierten Gruppen ungehört. Wie schaffen wir (politische) Teilhabe über die Wahlbeteiligung hinaus? Welche Angebote, Formate und Orte können Demokratie auf dem Land wirklich fördern? An vier interaktiven Thementischen entwickeln wir politische Rahmenbedingungen für mehr gesellschaftliche Teilhabe!

Vortrag und Diskussionsrunde mit Prof. Steffen Schuhmann und Dr. Magdalena Abraham-Diefenbach (weißensee kunsthochschule berlin), Andreas Willisch und Franziska Schories (Thünen-Institut)

Welche Spuren hinterlässt eine Hochschule etwa in der kulturellen Infrastruktur, Baukultur oder dem produzierenden Gewerbe, wenn sie mit Akteuren im ländlichen Raum kooperiert? Wie prägen solche Kooperationen eine Region – aber auch die Hochschulen und die Studierenden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich ein gemeinsames Forschungsprojekt der weißensee kunsthochschule berlin und des Thünen-Instituts für Regionalentwicklung. Hier stellen sie erste Ergebnisse zu den Landbeziehungen der weißensee kunsthochschule berlin vor und erörtern mit den Teilnehmenden weitere Beispiele, Kooperationsformen und mögliche Wirkungen.

Workshop mit Anastasiya Zagorni (Neulandsucherin)

Seit 2022 stehe ich mit unterschiedlichen Gruppen auf dem Land und in der Stadt im Dialog zum Thema, wie natürliche Lebensräume empfunden werden und was verschiedene Menschen für diese Lebensräume tun können. Mein Projekt heißt „Die Unbekannten“. Es geht um die Aktivierung einer neuen Wertschätzung für die Natur bei Menschen. Die Teilnehmenden des Workshops sind dazu eingeladen über Biodiversität zu reflektieren, eigene Überlegungen zusammenzufassen und konkrete Aktionen für den Alltag abzuleiten. …Weil wir schließlich nur für unsere eigenen Handlungen verantwortlich sein können. Jedes Alter ist willkommen.

Workshop mit Susanne Lutz (‚Erlebnis.Campus‘ – TU Berlin, Gaia Culture e.V., Initiative Geomantie Berlin)

Im Workshop erfolgt zuerst eine soziologische Einordnung von Menschen mit spirituellen Interessen bzw. entsprechenden soziologischen Milieus, deren nachweisliche Innovationskraft auf gesamtgesellschaftliche Veränderungsprozesse, jenseits von gängigen Bewertungen oder damit verbundenen Ängsten. Im praktischen Teil erkunden wir das Kühlhaus-Gelände als lebendiges kulturelles und naturräumliches Wesen, das zu uns spricht. Durch diesen Perspektivenwechsel erschließen sich neue Erfahrungsebenen über diesen Ort, jedoch auch über uns selbst.

Workshop mit Juliane Amtenbrink (Wachstumswandel)

Immer wieder kommen wir in der ländlichen Entwicklung an die gleichen Patt-Situationen. Wir möchten einerseits gern im Grünen wohnen, andererseits gibt’s dann dort kaum Arbeitsplätze und Menschen müssen z.B. pendeln. Oder natürlich würden wir alle gern viel mehr Gemüse aus dem Garten essen – aber wann sollen wir das denn anbauen, wenn wir 8 Stunden am Tag arbeiten?
Dieser Workshop nimmt die Teilnehmenden auf eine persönliche Erfahrungsreise durch die Arbeitstheorie mit – und beantwortet im Kleinen die große Frage: Ist eine andere Welt möglich?

Workshop mit Johannes Terwitte (Lernort Subsistenz, Klein Jasedow)

Initiativen werden von genau einer Gründer*in gestartet – und diese hat eine besondere Beziehung zur Initiative. Peter Koenig nennt diese Person die „Quelle“ der Unternehmung. Dieser Workshop stellt vor, warum es sich lohnt, sich mit den Prinzipien hinter dieser besonderen Beziehung auseinanderzusetzen. Fallbeispiele aus dem Neulandgewinner-Netzwerk (und darüber hinaus) bieten Raum für Vertiefung und Diskussion. 

Spiel mit Jasmin Sepahzad

Auf spielerische Weise gibt das Flow Game Einzelpersonen und Teams die Möglichkeit, Klarheit zu gewinnen. Wir spielen es mit einer persönlichen oder kollektiven Frage, die eine klare Intention setzt. Durch interaktive Reflexion und Unterhaltung finden wir gemeinsam die Antworten, nach denen wir (vielleicht schon lange) gesucht haben. Komm vorbei, trete in den Fluss und erforsche das Unbekannte zusammen.

Kinderlesung mit Liv Hanson, Rulo Lange (Freundeskreis Buchkinder)

In dieser Lesung können Große und Kleine aus Buchkinder-Büchern vorlesen. Die liebvoll und lustig gestalteten Bücher wurden zu ganz unterschiedlichen Anlässen zusammengetragen – unter anderem auf den letzten beiden ÜBERLAND Festivals. Die ganze Familie ist hier willkommen.

Werkstatt mit Liv Hanson, Rulo Lange (Freundeskreis Buchkinder)

Der Freundeskreis Buchkinder bietet wieder die Gestaltung eines eigenen Festivalbuches an: Geschichten ausdenken, aufschreiben, illustrieren, drucken, binden – fertig! Im Mitmachangebot werden Zufallsgeschichten erzählt und gedruckt. Schaut in das Festivalbuch 2023.

Infostand mit Frauen bauen, Frauen.Wohl.LOKAL und F wie Kraft

Bei uns erhältst Du Infos rund um das Kommunalpolitische Amt, die Ermunterung Dich zu engagieren und Perspektiven für und von Frauen als Bauarbeiterinnen und Handwerkerinnen. Alles Bereiche, in denen Frauen leider „nur“ in geringer Zahl vertreten sind. Doch das wollen wir gemeinsam mit Dir ändern!

Noch Fragen?

FESTIVAL FAQ

Auf das Festival sind alle eingeladen, die sich von den Themen hier und dem Programm ein gutes Wochenende versprechen. Wenn euch das Leben auf dem Land, solidarisches Miteinander und eine nachhaltige Zukunft am Herzen liegen, wenn ihr eure Erfahrungen mit anderen teilen wollt, dann kommt vorbei, dann seid ihr genau richtig.

Übernachtung ist kostenfrei direkt auf dem Kühlhaus Gelände auf dem Campingplatz mit einem Zelt oder Wohnmobil möglich.
Dafür ist eine Anmeldung zum Festival notwendig. Nach Deiner Anmeldung erhältst Du per Email einen Link zur Anmeldung für den Campingplatz.
Wer doch lieber ein „echtes“ Dach über dem Kopf zum Schlafen möchte, kann sich hier informieren über die Hotels in Görlitz.  

Auf dem ÜBERLAND Festival wird unsere Verpflegung von der Obermühle aus Görlitz übernommen. Das gesamte Wochenende lang erwartet uns eine köstliche Vielfalt an frischen, leckeren und regionalen Bio-Gerichten. Und als zusätzliches Highlight gibt es am Samstag und Sonntag ein kostenloses Netzwerkfrühstück! Natürlich besteht auch die Möglichkeit, eigenes Essen mitzubringen. Und falls wir abends einen erfrischenden Absacker wünschen, steht uns das Kühlhaus mit einer Bar zur Verfügung.

Auf jeden Fall! Kinder sind auf dem ÜBERLAND Festival herzlich willkommen. Wir können zwar keine ausdrückliche Kinderbetreuung anbieten, es gibt allerdings ein Kinderprogramm. Die Zirkuspause, die Buchkinder und die Bastelecke für Groß und Klein ermöglichen ein familienfreundliches ÜBERLAND. Und auch sonst gibt es auf dem Gelände alles Mögliche zu entdecken.

Das Kühlhaus Görlitz, auf dessen Gelände das ÜBERLAND Festival stattfindet, liegt im südlichen Teil von Görlitz. Die Adresse ist: Am Bahnhof Weinhübel 2, 02827 Görlitz.
Per Zug ist es leicht zu erreichen über die Haltestelle Görlitz-Weinhübel, die nur zwei Minuten zu Fuß vom Kühlhaus entfernt ist.
Ein Parkplatz für Autos steht leider nicht auf dem Gelände, aber in fünf Minuten fußnähe bereit. Die Parkflächen sind in der Friedrich-Engels-Straße 39 auf dem Gelände der Görlitzer Werkstätten e.V. hinter dem Bahnhof Görlitz-Weinhübel.
Brauchst Du eine Mitfahrgelegenheit oder stellst Du eine? Wir haben ein öffentliches Pad eingerichtet, über das Ihr Euch privat organisieren könnt. Der Zugang zum Pad wird mit der Anmeldung versendet.

Wir stellen wieder ein E-Shuttle, das euch vom Festival Gelände zu euren Hotels oder Unterkünften bringt, zur Verfügung. Das Shuttle fährt am Freitag von 21:00 bis 24:00 Uhr und am Samstag von 21:00 bis 2:00 Uhr von der Haltestelle beim Eingang ab. Kommt dort einfach hin und ihr werdet mitgenommen.

Es wird 2023 sowohl eine Chillout-Area als auch einen Raum der Stille auf dem ÜBERLAND Festival geben. Die Chillout Area ist ein gemütlich gestalteter Ort auf dem Gelände, wo Entspannung und Gespräche möglich sind. Der Raum der Stille hingegen soll eher absoluten Rückzug ermöglichen. Nutze den Raum der Stille bitte nur, wenn die Notwendigkeit dafür besteht und respektiere die Bedürfnisse anderer Festivalbesucher*innen.

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass das ÜBERLAND Festival kostenfrei für alle Besucher*innen ist.
Dies wird ermöglicht durch die Förderung unserer Partner*innen. Vielen Dank!

Wollt ihr auch mitwirken?

Das Festival lebt von Menschen, die es mitgestalten! Deshalb bieten wir viel Raum für Mitwirkung und Sichtbarkeit – das Gelände ist groß! Wenn ihr Lust und Ideen habt, dann schreib uns und erläutert kurz:

1) wer ihr seid,

2) was ihr beitragen wollt,

3) welche Anforderungen an Platz, Technik oder zeitliche Eintaktung ihr habt.

Wir freuen uns auf eure Ideen!

Foto-Wettbewerb zum ÜBERLAND Festival 2023

Ort

Kühlhaus Görlitz

Am Bahnhof Weinhübel 2
02827 Görlitz

Förderer

2022

Das dritte Überland Festival fand vom 2.-4.9. in Görlitz statt.

2021

Das zweite Festival fand vom 10. – 12.9. erneut am Kühlhaus Görlitz statt.

2020

Vom 11. – 13.9. fand das Festival erstmals auf dem Kühlhaus Gelände in Görlitz statt.

2021

Das zweite Festival fand vom 10. – 12.9. erneut am Kühlhaus Görlitz statt.

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