Archiv: Magazin Artikel

Bunt gegen Braun

Trotz absurd scheinender kommunaler Auflagen und Naziaufmärschen: In diesem Sommer fanden so viele Christopher-Street-Day-Demonstrationen statt wie nie zuvor, vor allem im ländlichen Raum. Die queere Community hat sich dort noch enger zusammengeschlossen – und kämpft mit neuen „Allys“ nicht nur für die eigenen Rechte. Ein Ortsbesuch.

Die Wiese

Ob das Anti-Rechts-Festival „Jamel rockt den Förster“ im Neonazi-Dorf Jamel in Mecklenburg-Vorpommern stattfinden kann, hängt von einem unscheinbaren Stück Wiese ab. Über dessen Verpachtung entscheidet jedes Jahr neu die Gemeindevertretung Gägelow.
Über ein Stück Gras, das zum Machtmittel geworden ist.

Wie geht’s?

Von Berlin bis Sonneberg, vom Bundesministerium bis an die Basis: Das größte Demokratieförderprogramm Deutschlands, „Demokratie leben!“, ist ein kompliziertes Konstrukt, das landesweit mit tausenden Projekten Vielfalt gestalten, demokratische Werte verteidigen und gegen Rechtsextremismus vorbeugen will. Aktueller Etat: 182 Millionen Euro. Lässt sich Demokratieverdrossenheit und Rechtsruck so begegnen?

Von Pferden Stärke lernen

In Wienrode am Rande des Harzes begleitet die Reittherapeutin Steffi Halupnik Menschen auf dem Weg zur Selbsterkenntnis und zu einem empathischen Umgang mit anderen. Denn sie glaubt: Um den großen Herausforderungen unserer Gesellschaft zu begegnen, braucht es selbstbewusste, starke Persönlichkeiten, die sich für die Demokratie einsetzen. Ein Ortsbesuch.

Es muss nicht immer alles gleich perfekt sein

Eine aktuelle Studie hat das Ehrenamt in Brandenburg unter die Lupe genommen und eine Reihe von teils innovativen Maßnahmen
unterbreitet: die Vergütung für Engagementqualifikationen, die Einbindung der Agentur für Arbeit oder den Aufbau von Ehrenamts-
Datenbanken als strategisches Mittel. Ein Gespräch mit Studienleiter Professor Joachim Klewes.

Wanderndes Vertrauen

In der Region um die Kleinstadt Malchin schwelt ein Konflikt über die zukünftige Nutzung einer degradierten Moorlandschaft. David Schacht, Gründer des Vereins „Wasserwerk der Zukunft“, hat ein innovatives Format entwickelt, das den Konflikt lösen könnte. Die Idee klingt simpel: Vertrauen aufbauen und alle Beteiligten zum Spaziergang verabreden.

Verbindung gesucht

Hoyerswerda ist eine der Städte, die durch die Braunkohle groß wurden – nach dem Ende ihrer Ära zerfiel sie in zwei Teile. Alt- und Neustadt klaffen nicht nur räumlich auseinander. Um die beiden Stadtteile zu einem gefühlten Ganzen zu machen, wird ein Erlebniswanderweg wie ein Ring um die Stadt gelegt: Der 20 Kilometer lange Grüne Saum“. Eine Ortsbegehung.

Teilhabe kann Wunden heilen

Die Lausitz befindet sich mitten im zweiten Strukturwandel. Erst die Wende, nun der Kohleausstieg. Es sollen zwar 17 Milliarden Euro fließen, nur wohin? Und an wen? Die Zivilgesellschaft hat sich bereits an vielen Orten auf den Weg des Wandels gemacht. Mit viel Mut, aber wenig Mitsprache.

Auf neuen Wegen

Was hilft gegen Rechtsextremismus? Klare Kante? Ignorieren? Oder doch Dialog? Viele Engagierte pflastern im ländlichen Raum Sachsens neue Wege im Stemmen gegen Rechts. Sie schaffen ein Miteinander. Ein LAND-Report über neue Gehhilfen für die Demokratie.

Samen für die Menschen

Gute Erde ist nicht nur ein Nährboden für Pflanzenwachstum – sie ist Fundament und Quelle des Lebens. Für einige Orte in Ostdeutschland ist diese Philosophie des Bodens die Basis, um unterschiedliche Lebensbereiche auf neue Weise zu bedenken und zu beackern. Und als Lernorte ihr Wissen weiterzugeben. Vier von ihnen stellen wir hier vor.

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