Archiv: Magazin Artikel

Wanderndes Vertrauen

In der Region um die Kleinstadt Malchin schwelt ein Konflikt über die zukünftige Nutzung einer degradierten Moorlandschaft. David Schacht, Gründer des Vereins „Wasserwerk der Zukunft“, hat ein innovatives Format entwickelt, das den Konflikt lösen könnte. Die Idee klingt simpel: Vertrauen aufbauen und alle Beteiligten zum Spaziergang verabreden.

Verbindung gesucht

Hoyerswerda ist eine der Städte, die durch die Braunkohle groß wurden – nach dem Ende ihrer Ära zerfiel sie in zwei Teile. Alt- und Neustadt klaffen nicht nur räumlich auseinander. Um die beiden Stadtteile zu einem gefühlten Ganzen zu machen, wird ein Erlebniswanderweg wie ein Ring um die Stadt gelegt: Der 20 Kilometer lange Grüne Saum“. Eine Ortsbegehung.

Teilhabe kann Wunden heilen

Die Lausitz befindet sich mitten im zweiten Strukturwandel. Erst die Wende, nun der Kohleausstieg. Es sollen zwar 17 Milliarden Euro fließen, nur wohin? Und an wen? Die Zivilgesellschaft hat sich bereits an vielen Orten auf den Weg des Wandels gemacht. Mit viel Mut, aber wenig Mitsprache.

Auf neuen Wegen

Was hilft gegen Rechtsextremismus? Klare Kante? Ignorieren? Oder doch Dialog? Viele Engagierte pflastern im ländlichen Raum Sachsens neue Wege im Stemmen gegen Rechts. Sie schaffen ein Miteinander. Ein LAND-Report über neue Gehhilfen für die Demokratie.

Samen für die Menschen

Gute Erde ist nicht nur ein Nährboden für Pflanzenwachstum – sie ist Fundament und Quelle des Lebens. Für einige Orte in Ostdeutschland ist diese Philosophie des Bodens die Basis, um unterschiedliche Lebensbereiche auf neue Weise zu bedenken und zu beackern. Und als Lernorte ihr Wissen weiterzugeben. Vier von ihnen stellen wir hier vor.

Wo Gemeinwohl wächst

Sie buddeln und graben in Baulücken, auf Brachen und Splitterflächen: Immer mehr Menschen sorgen mit Gärtnern für mehr Gemeinschaft und Toleranz zwischen Kohlrabipflänzchen und Gurkensetzlingen. Ein Besuch im Beet.

Der neue Tu-rismus

Der ländliche Raum Ostdeutschlands hat nicht nur wunderschöne Landschaften für einen Urlaub zu bieten, sondern auch viele Möglichkeiten, währenddessen im Sinne der Nachhaltigkeit und des Gemeinwohls ins Tun zu kommen. Ob Gemüse in barocken Gärten ernten, Bäume pflegen, Ställe bauen oder sich mit echten Profis über Regionalgenossenschaften austauschen – zwischen Harz und Havelland gibt es viele Anlaufpunkte. Wir stellen einige davon vor.

Prof. Dr. Henning Vöpel

Wir erleben große Umbrüche

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat in einem 49-köpfigen Zukunftsrat Perspektiven und Handlungs­empfehlungen für die Politik der kommenden Jahre erarbeiten lassen. Der Co-Vorsitzende Prof. Dr. Henning Vöpel über Dorfwerke, CO2-Währungen und Entlohnung für Gemeinwohl-Aktivitäten.

Michael Seelig

Über Grenzen

Das leuchtend gelbe X, Symbol des Castor-Widerstands, ist noch immer allgegenwärtig. Doch seit dem Ende der Proteste gegen Gorleben als Atommüllendlager weht ein neuer Wind durchs Wendland, angetrieben von Pionieren der Nachhaltigkeit, jungen Visonär*innen und der Kraft der Gemeinschaft. Eine Reise in eine Region des Wandels – über Grenzen hinweg.

Bärbel Kemper

Die Fichte haben wir aufgegeben

Bärbel Kemper aus dem sächsischen Liebstadt ist mit dem Deutschen Waldpreis 2021 ausgezeichnet worden. Seit der Gründung des Landguts Kemper & Schlomski 2004 engagiert sich Kemper für ökologische Bewirtschaftung, Naturschutz und Umwelt-Kommunikation. Auf 100 Hektar Wald und Grünland hat sie als Leuchtturmprojekt einen „Bienenwald“ angelegt. Ein Gespräch über Arten-Vielfalt, Fichten-Sterben und den Wald der Zukunft.

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